that perhaps is excessive, all his powers-his searchings for truth, his passion, his casuistry, his feeling for beauty, his tenderness, his gift of pity, his veiled memories of what was most precious in the past, his hopes for the future, his worldly knowledge, his unworldly aspirations, his humour, such as it was, robust rather than delicate" (Edward Dowden). "The Ring and the Book" ist dem Andenken Elizabeth Barrett Brownings gewidmet, in deren letzten Lebenstagen der Dichter den ersten Plan zu dem großen Werke gefaßt hatte. Nach ihrem Tode war Browning, der in der Erziehung seines Sohnes den Schmerz der Vereinsamung zu überwinden suchte, nach England zurückgekehrt und hier eine gefeierte Persönlichkeit geworden. Er unterhielt regen gesellschaftlichen Verkehr und sah sich von einem Kreise von Verehrern umgeben, bei denen jedes neue Werk des Dichters gespannter Erwartung und eifrigen Studiums sicher war. Er erlebte sogar das Aufblühen einer Browning-Philologie, deren Mittelpunkt die von Dr. Furnivall 1881 begründete Browning Society wurde. Der Meister ließ seine Jünger nie lange auf neue Kundgebungen seiner unerschöpflichen Schaffenskraft harren; in die zwanzig Jahre zwischen dem Erscheinen des "R. and B." und Brownings Hingang fallen nicht weniger als 15 Bände seiner Altersdichtung. Sie umspannt ein fast unbegrenztes Gebiet psychologischer Probleme, von Studien über das Wesen der griechischen Tragödie und Komödie ("Balaustion's Adventure", 'Aristophanes' Apology", mit eingelegten Bearbeitungen der Alkestis und des Herakles von Euripides), und Unterhaltungen mit vergessenen Malern, Musikern, Dichtern und Philosophen des 18. Jhs. ("Parleyings" etc.), bis zu einer Seelenanalyse Napoleons III. ("Prince HohenstielSchwangau") und zur Behandlung krimineller Sensationsvorfälle des Tages ("Red Cotton Night-Cap Country"; "The Inn Album"). Hervortretend ist die Neigung zur Analyse psychisch komplizierter Charaktere in Form halb-sophistischer, halb ernstgemeinter Selbstrechtfertigung der Sprecher - wie in "Fifine at the Fair" (das Don JuanMotiv in moderner Psychologie), "Prince HohenstielSchwangau" u. a. m. — und das Interesse für absonderliche, kraus verschlungene Irrwege der Seele, für das Charakteristische des Bizarren und Unschönen. Grotesker Humor, barocke Stilisierung, Neigung zu parabolischem Ausdruck ("Ferishtah's Fancies" und sonst gelegentlich), Vorliebe für abrupte Sprache und absichtliche Trivialität in Redewendungen und Bildern, steigende Vernachlässigung der Form machen sich geltend. Den Kern seiner Altersweisheit und tiefen Lebenseinsicht bietet Browning in rauhester, unschmackhaftester Schale. Dem Leser erwächst eine immer härtere intellektuelle Aufgabe an Stelle eines Kunstgenusses. Lyrische Stimmungswirkung ist der Poesie Brownings überhaupt nicht oft eigen, war ihr aber früher keineswegs ganz fremd. Der Altersdichtung ist sie nahezu vollständig abhanden gekommen bis auf einige lyrische Nachklänge in der letzten Gedichtsammlung, "Asolando", die an seinem Sterbetage erschien. Brownings Dichtung ist eine so barocke Verbindung lyrischer, epischer und dramatischer Ausdrucksmittel, dichterischer und prosaischer Methoden, poetischer Intuition und kritisch-dialektischer Analyse, daß ihr gegenüber alle ästhetischen Kunstkriterien versagen. Sie spricht eine Kunstsprache, die oft ganz fremdartig anmutet und einer Erläuterung von außen bedarf. Ihre Schwierigkeit bezeugen die zahlreichen Handbücher, die dem Bestreben entsprungen sind, durch stoffliche, ästhetische und philosophische Erläuterungen und Analysen den Leser zum Verständnis Brownings zu erziehen. Was dieser seltsamen Dichtung ihre Bedeutung gibt, ist nicht die Vollkommenheit ihrer künstlerischen Prägung, sondern die Größe des Geistes, der in ihr ohne Formengeschick, aber mit gewaltiger schöpferischer Kraft seine Mannhaftigkeit, tiefe Weisheit, religiöse Ernsthaftigkeit, reckenhafte Freude am Daseinskampfe als einer Entwicklungsphase der Seele, in der Niederlagen und Leiden ihr zu innerem Gewinne werden, und seine triumphierende Glaubenszuversicht monumental zu Ausdruck gebracht hat. THE BURIAL OF DEAD HOPES.* [Aus Paracelsus 1835.] Dreams They were, so let them vanish, yet in beauty HEAP cassia, sandal-buds and stripes And strew faint sweetness from some old And on such pile shall die THE CREATION.* [Aus Paracelsus 1835.] The secret of the world was mine. But somehow felt and known in every shift Of distant glory in full view; thus climbs Crumbles into fine sand where sunbeams bask- The grass grows bright, the boughs are swoln with blooms The shining dorrs are busy, beetles run Above, birds fly in merry flocks, the lark |