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haben. Der Ihram der Weiber besteht aus einem Man tel, den sie völlig um sich herumwickeln und aus einem so dichten Schleier, dass man nicht einmal die Augen durch denselben sehen kann. Dem Gesetz zufolge müssen Hände und Knöchel bedeckt seyn, aber diefs wird in der Regel nicht befolgt." elolv

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Der Pilgrim erreichte Mekka gegen Mittag und sagt: ,,Wer nach Mekka komint als Pilgrim, oder auch nicht als solcher, ist gesetzlich verbunden, den Tempel sogleich zu besuchen und kein weltliches Geschäft irgend einer Art zu verrichten, ehe er im Tempel gewesen ist. Wir schritten durch die Linie von Büden und Häusern nach deri Thorens de Moscheejewo mem Eseltreiber seinen Lohn nahm und buichhabsetzte. Hier sammelten sich ein halbes Dutzend Merowefs oder Führer nach den heiligen Orten um mich/heram,922 Day ich den Ihram trug, so wufsten sie gleich, das ich die Kaaba besuchen wollte. Ich wählte mir einen Führer, und nachdem ich meine Habe in einer benachbarten, Herberge niedergelegt hatte, trat ich in die Moschee durch das Thor Bab-es-Salam, durch welches man dem Neulingo den Rathgiebt einzutreten. Die Cere monien, Welche vollbracht werden müssen, wenn man die Moschee besucht,, sind folgendėlṣl rah düidade” as já tentora

1) gewisser religiöse Gebräuche, welche im Innern des b Tempels verrichtet werdengd mall rob yow sulla qua 112) der Gangazwischen Szafa und Merouaz

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3) der Besuch des Omra,otto nabas's itsb,,DiesenCeremonien, (welche in dem Werke ausführlich beschrieben sind), müssen von jedem Muselmann wie derholte werden, wennser über zwei Tagereisen weit herkommt; und sie müssen wiederum ganz besonders zur Zeit der! Wallfakorte nach Arafat wiederholt werden.

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troby, Ndehdem ichadie, ermüdenden Ceremonien den sogen. Tawafound Say vollendet hatte, less ich einen Theil meines Kopfes rasiren wad blieb in der Bade des Barbirers sitzen, weil ich keinen andern Ort der Ruhe kannte. Ich erkundigte mich nach Wohnungen, erfuhr aber, dafs die Stadt bereits mit Pilgrimen angefülmeyund dafs Viele An dere, welehe ich erwartet wirden bereits Wohnungen hitto!amiethen lassens Ndcheiniger Zeit fand ich in des sen einen Mann, welcher nirəkin,meublirtes ZimmeMan

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bot. Ich nahm davon Besitz, und da ich keinen Diener hatte, so speiste ich auch bei meinem Hauswirth. Er und seine Familie, aus einem Weib und zwei Kindern bestehend, zogen sich in einen kleinen offenen Hof an meinem Zimmer zurück. Der Hausherr, war ein armer Mann aus Medina und seines Gewerbes ein Metowef oder Cice. rone. Ob er gleich weit kärglicher lebte, als selbst die zweite Classe der Bewohner von Mekka, so musste ich ihm doch täglich 15 Piaster zahlen, und ich fand, nachdem ich abgereis't war, dass man mir mehrere Kleidungsstücke aus meinem Reisesack gestohlen hatte; aber das war noch nicht alles: am Festtage lud er mich zu einem glänzenden Abendessen ein in Gesellschaft von einem halben Duzzend seiner Freunde; die Mahlzeit wurde in meinem Zimmer verzehrt, und am folgenden Morgen übergab er mir die Rechnung für die sämmtlichen dabei gehabten Ausgaben.

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Ich

,,Da Tausende von Lampen während des Ramadhans in der grofsen Moschee angezündet werden, so ist sie der allgemeine nächtliche Sammelplatz aller Fremden, die sich in Mekka befinden. Sie gehen entweder hier spatzieren oder sitzen plaudernd bis in die tiefe Mitternacht hinein. Diese Scene bot ein Schauspiel dar, welches viel Aehnlichkeit mit einer Europäischen Abend-Assemblee hatte, nur dafs keine Frauenzimmer dabei waren. hätte so etwas im Heiligthume der Mohamedanischen Religion nicht erwartet. Die Nacht, welche den Ramadhan schliefst, bietet nicht die glänzende Menge von Genüssen dar, die man in andern Theilen des Morgenlandes findet; u. die drei nachfolgenden Festtage entbehren ebenfalls aller öffentlichen Belustigungen. Einige Schaukeln waren in den Strafsen zur Belustigung der Kinder aufgestellt, und einige Aegyptische Gaukler machten ihre Kunststükke ebenfalls in den Strassen und waren von einer Menge Zuschauer umgeben. Sonst sah man keine Spuren des Festes bis auf flimmernde Kleider,, worin. die Araber es den Syrern und Aegyptierą zuvorthun. Ich besuchte den Kadhy, wie es bei diesem Feste gewöhnlich ist, und nachdem der dritte Tag vorüber war (der 15 Septbr.), reiste ich nach Djidda, um mein Reisegepäck vollständig zu1 machen, was dort leichter möglich ist, als in Makka. Auf

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meiner Reise nach der Küste wäre ich beinahe zu Bahra von einem Corps Wechabiten zum Gefangenen gemacht worden. Mein Aufenthalt zu Djidda verlängerte sich wegen wunder Beine auf 3 Wochen. Diese Krankheit ist an dieser ungesunden Küste sehr herrschend, denn jeder Mükkenstich wird zur bedenklichen Wunde, wenn man ihn vernachlässigt. Gegen die Mitte des Octobers kehrte ich nach Mekkn zurück.“

Hier läfst sich der Verfasser in eine ausführliche Be. schreibung des Ortes und seiner berühmten Gebäude ein, welche mitzutheilen uns gegenwärtig unser Raum ver. bietet.

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Comptes généraux présentés par le Ministre sécré taire d'état de la Guerre, session de 1828. Rapport au Roi, Paris 1828.34.

Der wirkliche Bestand der Armee für 1828 war ge

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Königliche Garde (Französiche und Schweizer)

19 Infanterie (15,375) und Cavalerie (6,436)

21,814

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all Compagnies sédentaires

(Generalität, Officiere- und Unterofficiere sind A zusammen 5,726. Soldaten 176,510)

6,120

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Von diesen 232,367 Mann werden noch in Abzuge gebracht für Nichteintritt, Abwesenheit, 5,000 £

Mann, so dafs als wirklicher Bestand für 1829/6be25 blieben 227,367 Mann.

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Die Ausgaben für den Militäretat für 1828 sind folgendermassen veranschlagt:

Sold der Officiere aller Grade,

incl. der Unterofficiere,

der Mannschaft

Königl. Garden (maison mi

60,655,041 Francs)

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47 892,671

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23,258,350

Material der Artillerie u. s, W.,)

ludes Genie, Charten Depot, 20,308,000

Militärschule etc. •

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Charte der gefürsteten Grafschaft Tyrol nebst Vorarlberg und dem angränzenden souverainen Fürstenthume Liechtenstein, astronomisch-trigonometrisch vermessen, topographisch aufgenommen, reducirt und gezeichnet im Jahre 1823 von dem Kaiserl, Oesterreichischen General - Quartier Meister - Staabe:

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Von dieser schätzbaren neuen Charte, welche der K. K. Oesterreichische General-Quart.-Meister-Staab herausgiebt, sind hisjetzt, in 5 Lieferungen, die Sectionen I bis 15 erschienen, und unsern Lesern im 17ten, 20sten, 23sten

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