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Nachtrag zur Apologie der Ausgewanders ten. 11) Über Gerichtssporteln von C. R. Kamps, nebst einem Zufase des Herausgebers. Ersterer will, daß Sporteln bloß als Etrafe oder als Schadenersas geduldet werden sollen; Jesteret betrachtet die Eporteln als ein nothwendiges Mit■ tel der Prozeßlust Einhalt zu thun. Beide Meinungen lassen sich wohl vereinigen. 12) Eine An= kündigung einer neuen Ausgabe von Etánd lins Gedichten ̈ 13) Merkwürdigkeit der Zeit. Eine heilsame Verordnung der Regierung zu Roze zeburg, den Faustischen Gesundheitskatechismus wirksam zu machen. 14) Anekdote von Beurz nonville. Dumme Ungezogenheit eines kaiserl. Generals, des Fürsten de L'.... gegen diesen treffe lichen Mann in Aschaffenburg. ·15) Rüge. 18) Vorhersagung, aus Brandenburg und Pehlen, von dem sogenannten Mönch von Kehnin.

Man sieht, daß es dem Genius nicht an Reichhaltigkeit fehlt, obgleich manche Auffäge zu unbedeutend sind, und der Leser sehr gern auf die = große Mannichfaltigkeit Verzicht thun wird, wenn ihn die Wichtigkeit weniget Abhandlungen dafür entschädiget.

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Der Genius der Zeit, Ein Journal. Here ausgegeben von August Hennings. Jan. Februar, März und Aprill, 1796.

2) Frankreich im Jahr 1796. Aus den Briefen deutscher Männer in Paris. Zweis tes, drittes, viertes, fünftes Etüď.

Zweites Stück. 1. Auszüge aus den Briez fen eines Nordländers. Diese durch alle folgenden Stücke fortgesette Briefe behalten immer den nais ven freimüthigen Charakter der ihnen gleich und ઉં ? à

überall Eingang und Beifall verschaffte. Wenn hie und da auch Meinungen und Ausdrücke vorkom men, denen der ernste, genau abwägende Leser (nicht: immer beistimmen möchte, so beleidigen sie doch nicht, weil sie überall nur die Wirkung und Folge so eben treu dargestellter selbstgelebter Erfahrungen find. II. Letter Blick auf den Konvent, von Real. III. Der Freiheitssaal. IV. Paris wie es im)Nov. war. Geschildert in der Quotidienne. V. Die Agis otage, von Real. VI. Law's Zeiten mit den gee genwärtigen verglichen. Aus dem Censeur des Journeaux. VII. Kurze Schilderung des Zustandes der Hauptstadt und der Republik am Ende des Januars. VIII: Das Gesetz vom 3ten Primair. IX. Über die gezwungene Anleihe von sechshundert Millionen, von Real. X. Über Lebensmittel, von Real. Diese sehr zweckmäßige Zusammenstellung mehrerer Artikel aus verschiedenen und zum Theil einander entgegengeseßten frühzeitigen pariser Jour nalen und Brochüren, läßt den damaligen Zustand von Paris mit einem Blicke sehr unterrichtend über: fehen XI. Briefe, geschrieben auf einer Reise durch die Niederlande nach Holland. Fünfter Brief. Haag den 30. Fructidor. Der geist und herzvolle Briefs steller soll der brave Wirtemberger Kerner seyn, von dem in den spätern Briefen des Nordländers gesprochen wird, »der im vorigen Jahre als fran: zöfifcher Legations: Sekretair mit Reinhard nach Hamburg kam. Der Nordländer sagt von ihm: Der ist ein Republikaner nach meinem Herzen, er glüht bis in die innerste Seele für französische Republik.« So erscheint er auch in diesen Briefen, die über viele wichtige Personen bezeichnende und aufkiärende Nachrichten geben. XII. Auszüge aus dem Tagebuchhe eines Deutschen in Paris. Herr Prof. Cramer der allgemein für den Verf. des Taschenbuches gehalten wird, aus welchem uns die Herausgeber für Deutschland zweckmäßige Auszüge liefern, beschreibt hier das Fest zur Feier des To: destages Ludwigs XVI sehr lebhaft und anschaulich

und ertheilt manche wichtige und interessante Nach, richt. Auch dieser Artikel wird in allen folgenden Stücken fortgeseßt und ist durch seine Reichhaltig keit und lebendige Darstellung höchst interessant. Der folgende Art. XIII liefert von Seiten der Preßfreiheit sehr merkwürdige, an dem Tage des Todesfestes in Paris öffentlich erschienene Lobrede auf Ludwig den XVI. Aus der Quotidienne vom 22. Januar. XIV. Die gezwungene Anleihe als Auflage betrachtet und als Mittel den Kredit der Af signate zu heben. Von dem Verf. der Schrift: Donnons notre trian. Auch wir sind mit dem Herausgeber und dem Verfasser des Tagebuchs der Meinung, daß nichts Befriedigendes über die Materie gesagt worden, noch gesagt werden kön ne.« XV. Über den Gemeingeist und die Marseiller Hymne. XVI. Pariser Theatervorfälle. Enthält Nachrichten von vier neuen Stücken, die auf dem Theater der Feudeaustraße, dem Theater der Repu blik und dem Stadttheater neuerlich gegeben wor den sind. XVII. Neue franz. Bücher. Enthält die Anzeige von 6 neuen Schriften. XVIII Marche des Marseillais. Zur Beilage die Musik dazu fürs Klavier.

Drittes Stück. I. Briefe, geschrieben auf einer Reise durch die Niederlande nach Holland. Sechster Brief. Haag den 1. Vendemiaire. II. Über Paris im Januar und Februar von 1796. Aus den Briefen eines Deutschen, der sich um diese Zeit dort befunden. Es ist gut, daß die Herausgeber ihren Lesern die Urtheile verschieden denkender Beobachter der großen Sache und ihres ungeheuren Centrums vorlegen. III. Auszug aus dem Tagebuch eines Deutschen in Paris. IV. Auszüge aus den Briefen eines Nordländers. V. Laßt uns die Affignade retten, und Paris und die Republik sind gez rettet. Von Ch. C. Robin. VI. Die Bankzettel werden die Assignate zu Grunde richten. Von dem selben. Zwei wichtige Aufsäße. VII. Nachricht von der Eröffnungs: Sigung des National Instituts.

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Eehr charakteristisch. VIII: Liste der Mitglieder des National Instituts c. Es ist angenehm hier auch die Nahmen des blos vorgestellten und noch nicht aufgenommenen zu finden, IX. Grachus Baboeuf. X. Der öffentliche Ankläger, Von Auner Serify. Diese beiden Söldlinge werden S. 262 richtig_cha: rakterisirt. Der zweite sucht auf den vornehmen Pöbel zu wirken, wie der erste auf den gemeinen, XI. Uneingeschränkte Preßfreiheit oder Tod. Bon Real. In die Seele aller braven Männer der ge fitteten Welt gesprochen. XII. Pantheon, Fegdeau und St. André. Botschaft des vollziehenden Di: rektoriums yom gten Nov. Ein wichtiges Aktenstück, dem die Herausg. zweckmäßiges Reals treffendes Urtheil darüber beigefügt haben. XIII. Variser Theatervorfälle. XIV. Romance d'une jeune homme. Zur Beilage der Musik dazu fürs Klav. Dieses Stück liefert auch die Musik zur Marseiller Hymne noch einmal mit besserer und sehr ausdruck: voller Harmonie, weil aus Versehen der erste Ab: druck, den das vorige Stück lieferte, nach einer der schlechtesten französischen Ausgabe gemacht

wurde.

Biertes Stück. I. Briefe, geschrieben auf einer Reise durch die Niederlande nach Holland, Siebenter und lehter Brief. Ungern werden die meisten Leser diese Briefe beschlossen sehen, und mit uns wünschen, daß andre Nachrichten der Act von demselben Verf, ihnen folgen mögen. II. Nach. richten über das Leben und die Werke Lavoisiers, v. H. Lalande. Eine kleine interessante Biographie des ehrwürdigen unglücklichen Mannes. III. Aus einem Briefe aus Aachen. Im März. Wichtige Nachrichten über das Benehmen der Franzosen in den von ihnen beseßten deutschen Ländern. IV. Nach trag zn den Memoiren von Dümouriez. Bedeutende aber uollständige Nachrichten über einen Tort de la Sonde, der als vornehmster Agent des Hauses Balkiers den Ankauf der Lebensmittel für Paris und für die Armeen der Republik zu besorgen hat,

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V. Auszüge aus den Briefen eines Nordländers, die auch einige angenehme Nachrichten über Rouen und Havre de grace geben. VI. Zweiter Schein der öffentlichen Meinung über den Frieden. VII. Auszug aus dem Tagebuche eines Deutschen in Pas ris. VIII. Pariser Theatervorfälle, vom komischen Operntheater, dem Operettentheater in der Favardstraße und dem Theater der Künste. IX. Neue französische Bücher, drei neue Werke angezeigt. Es ist gewiß die beste Art, ihre Leser mit dem Zone der angezeigten Schriften bekannt zu machen, daß die Herausgeber einige Stellen daraus in der oris ginalsprache abdrucken lassen, wie hier mit dem Echäferroman Martiol und Morellet's wich: tiger Vertheidigungs- Schrift für die Verwandten der Emigranten geschehen ist. Zum Schluß steht ein artiges Sinngedicht auf die Eroberung der Isle Dieu: (wie die Zeitungsschreiber den Namen zu fahreiben pflegen, das wir unsern Lesern doch hersehen wollen:

Ihr nennt die Britten falsch, dem Eigennuß ergeben;"
Nichts kommt doch ihrer Großmuch gleich!

Sie führt aus einem jammervollen Leben

Der Emigranten Schaar, schnurstraks in Gottes

Reich.

X. Le salut de la France, mit Musik fürs Klavier. Bur Beilage.

Fünftes Stück. I. Nachrichten von dem Leben Chamforts von Ginguené (mit Zufäßen von Selis), Ein Auszug aus dem gutgeschriebenen aber etwas gedehnten Leben welches der neuen Ausgabe von Chamforts merkwürdigen Werken vorang sist ist. Die Zusäße sind aus den Decades litteraires genommen, und sind gewiß nicht unwichtig. II. Isidore Langlais an seine Richter und Mitbürger. Ein Beitrag zur Geschichte des 13. Vendem. Das gerechte Gesetz auch den andern Theil ganz zu hö ren, verdammt den redlichen Richter oft zu schwer zu übender Geduld. Das möchte hier auch wohl mit dem verschmizten Zeitungsschreiber der Fall seyn, dez seit Marats Zeiten fast alle Masken

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