Imagens da página
PDF
ePub
[blocks in formation]

II. Brave Tyrolermenschen. Ein Fami liengemälde. Fortsetzung

III. Ueber Schlösers Staatsgelahrheit nach ihren Haupttheilen im Auszug und Zu

sammenhang. Fortsegung.

[merged small][ocr errors][merged small]
[ocr errors]

171

[ocr errors]

185

204

Ein Brief an Hrn. Hofrath Heyne in Göt:

tingen, von Hrn. Prof. Wolf

[ocr errors]

223

[ocr errors]

VI. Notiz von deutschen Journalen.
Die Horen. VII-XII. St. Fortsetzung.
VII. Göthe. Ein Fragment, von A. W.
Schlegel

VIII. Neue deutsche Werke. Zum ewis

gen Frieden. Ein Philosophischer Ent
wurf von Immanuel Kant.

IX. Tonkunst. 1) La Clemenza di Tito.

241

258

263

269

2) Journal des deutschen National-Gesanges 272 X. Das Hamburger Theater im J. 1795 274 XI. Das Lieblingsörtchen, ven Sophie

Mereau, in Musik geseht von Reichard. 278

Deutschland.

Durch fremder Lieder Halle
Entwacht in Deutschland kaum
Ein Häuflein dumpfem Traum:

Tief träumen noch fast alle.
Der wähnt vom Mutterschooß

Sich edler, der verengelt;
Der lallt und spielt gegängelt,

Der kaum der Windeln los.

Voß.

Biertes Stück.·

Berlin, 1796.

Bei Johann Friedrich Unger.

[blocks in formation]

Nach welchen Grundsätzen soll man politische Meinungen und Handlungen der Privatpers fonen beurtheilen ?

Alle menschliche Meinungen und Handlungen las sen sich von einer dreifachen Seite betrachten und beurtheilen. I. Von Seiten der Klugheit, II. von Seiten des Rechts, und III. von Seiten der Moral.

I. Die Klugheit offenbaret sich am sichersten in Handlungen. Der weiseste Schwäger erscheint oft als ein Thor, wenn er seine Weisheit in der Anwendung zeigen foll. Die Regel, welche allen Deutschl. 48 St.

[ocr errors]

Urtheilen über die Klugheit des Betragens einer Person zum Grunde liegt, ist überhaupt die Zwecke mäßigkeit, und heißt:

Wer sichere und wirksame Mittel zu

feinen Zwecken gebraucht, ist klug. Ob Zwecke und Mittel auch gerecht und gut find, kömmt, wenn man bloß die Klugheit beurtheilen will, nicht in Anschlag. Die königliche Fa milie in Frankreich aus der Welt zu schaffen, war sehr klug, wenn es den Franzosen um Begründung einer Demokratie zu thun war; denn daß diese ein starkes Hinderniß gegen Einrichtung der letztern Regierungsform seyn würde, war leicht abzusehen. Ob eine Demokratie in Frankreich zu errichten auch Elug sen, darüber sind bekanntlich die Meinungen getheilt, wenn man nemlich den glücklichen Zur stand des Landes sich als den Zweck vorstellt, der dadurch erreicht werden soll. Daß aber in Einrich. tung dieser Verfassung viele für sich, d. i. zum Be huf ihrer eignen Zwecke klug handeln, wird Nies mand bezweifeln. Wenn eine politische Macht den Zweck hat, die Demokratie zu stürzen, oder gar ganz Frankreich zu ruiniren; so kann man den Unternehmungen, wodurch es alle innere und äußere gerechte oder ungerechte Mittek gegen diefelben aufbietet, das Lob der Klugheit nicht vere fagen. Wer seine Ruhe liebt, handelt klug, wenn

« AnteriorContinuar »