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interna-Zellen etwas Glykogen, ebenfalls im Ei. Die interstitiellen Zellen weisen diese Substanz beim Kaninchen besonders während der Gravidität, beim Meerschweinchen auch im nichtgraviden Zustand auf; weniger ist Glykogen in denjenigen der Ratte und der Maus zu finden.

1678 Zawadowsky, M. M., & Zubina, E. M., Cockfeathered Pheasants and embryogenesis of sex glands in Hens in: Tr. Labor. exper. Biol. Zoopark Moskow, 4, 175-200, 16 Taf. 1928. (Russ. m. engl. Zus.)

Verff. beschreiben zwei hahnenfedrige Hennen, bei denen die makroskopische Untersuchung keine Keimdrüsen feststellen konnte. Die mikroskopische Analyse ergab, daß auf beiden Seiten ein Gewebe vorhanden war, das seiner Struktur nach einer embryonalen Keimdrüse vom männlichen Typus entsprach. Verff. nehmen an, daß die Keimdrüsen als rückgebildete Ovarien aufzufassen sind, und zwar weil die betreffenden Tiere zunächst normales weibliches Gefieder hatten, das aber allmählich in das des ♂ überging. Bei einem dritten weiblichen Fasan zeigte das Gefieder gerade den Übergang vom weiblichen in den männlichen Typus. Die weibliche Keimdrüse ließ entsprechend ein Zugrundegehen der Kindenregion erkennen und außerdem Stränge und Kanälchen, wie man sie in der rechten Gonade von Hennen auftreten sieht, deren linkes Ovar entfernt ist. Bei der Umbildung einer normalen linken weiblichen Keimdrüse in eine männliche spielen die Zellen der ersten Proliferation die Hauptrolle. Weiterhin wurde die Genese der Keimdrüsen des Huhnes genauer untersucht, wobei die Angaben Firkets bestätigt wurden. Die rechte Keimdrüse des Huhnes enthält Stränge, die der Genese nach der ersten Proliferation des Keimepithels entsprachen. Wird das linke Ovar entfernt, so entwickelt sich die rechte Gonade beim Huhn zu einem Hoden, der Spermatozoen liefert. Beim Fasan läßt sich dies jedoch nicht feststellen. Man erkennt dann nur ein Wachstum des Parovarium. Die Annahme Riddles, daß beim Vogel sich die Geschlechtscharaktere auch ohne Gonaden entwickeln, ist nicht durch histologische Befunde sichergestellt.

1679 Chomković, G., & Krizenecky, J., Contribution à l'étude des conditions internes de la formation du jaune de l'oeuf chez le Canard in: CR. Soc. Biol. Paris, 98 1, 1036 -1037. 1928 4.

Im Gegensatz zu den Beobachtungen Stieves an den Ovarien des Huhnes ist bei der Ente ein normales Wachstum der Follikel möglich, auch wenn die Dotterresorption der degenerierten Follikel noch nicht beendet ist. [Hempelmann.]

1680 Andersen, Dorothy, The rate of passage of the mammalian ovum through various portions of the fallopian tube in: Amer. J. Physiol., 82 3, 557-569. 1927.

52 (unter 84) Paare Schweinetuben von Tieren enthielten unbefruchtete Eier, die man mit Kochsalzlösung ausgewaschen hat, nachdem man die Tuben in 5 gleiche Segmente zerteilt hatte. Im 1. Segment (vom Übergang des Infundibulum bis in das engere Tubenrohr) lagen 1% dieser Eier, im 2. und 3. Segmente (mittleres Tubendrittel) 3,2 bzw. 32,4%, im 4. Segment 51,8%, im 5. Segment (den uterinen Isthmusteil umfassend) 11,6%. Beträgt

die Dauer der ganzen Einwanderung beim Schwein 72 Std., so entfielen 32 Min. auf das Verweilen im 1. Segmente, 2 Std. 18 Min. im 2., 23 Std. 30 Min. im 3. Segment, 37 Std. 18 Min. im 4. Segment, 8 Std. 21 Min. im 5. Segmente. Diese Abstufung der Aufenthaltsdauer in den einzelnen Tubenabschnitten gilt auch für andere Säuger, die bisher untersucht wurden, daher ist auch das Reifestadium der befruchteten Eier in den genannten Segmenten im allgemeinen dasselbe. [Matouschek.]

the

1681 Parkes, Brambell, & Fielding, Effect of X rays on Ovary of the nouse in: CR. Ass. Anat., 22. Réunion Londres, 202. 1927.

Die Verff. berichten über die Resultate, welche sie durch Bestrahlung mit X-Strahlen von Mäusen erhalten haben, wenn dadurch alle Eizellen zerstört und die Follikel zum Verschwinden gebracht waren. Die sterilisierten Ovarien wurden hauptsächlich von Gewebe zusammengesetzt, welches nach der Bestrahlung entstanden war und bei den unreifen Tieren vom Keimepithel, bei den erwachsenen Tieren von den Epithelelementen der Rindensubstanz stammte. Die Corpora lutea, welche zur Zeit der Bestrahlung vorhanden waren und welche sich später aus atretischen Follikeln bildeten, persistieren unbegrenzt in dem sterilisierten Ovarium, haben aber keinen Einfluß auf den Brunstcyklus. Kleine Follikel ohne Eizelle legen sich nach der Bestrahlung öfter an. Der Brunstcyklus der accessorischen Organe von Tieren mit sterilisierten Ovarien, in welchen keine Follikel oder andere sich rhythmisch entwickelnde Strukturen vorhanden sind, läßt sich physiologisch, histologisch und der Zeit nach nicht von dem normalen unterscheiden.

Es ist anzunehmen, daß das die Brunst hervorrufende Hormon (oestrin) ständig im Ovarium gebildet wird und unabhängig von der Follikelreifung ist. Ballowitz. 1682 Chomkovič, Grigorij, Studie o tvoření se vejce u kachen. Část II. Vzrust follikolů a tvorba žloutku. (L'étude sur la formation de l'oeuf chez les Canards. II de partie. Croissance des follicules et la formation du jaune) in: Sborník čsl. akad. žeměd. Prag, 3 1, 1-62, 18 Fig. 1928. (Tschech. m. franz. Zus.)

Die Entwicklung der Follikel und die Bildung des Dotters verläuft bei der Ente ähnlich wie bei der Henne, also am stärksten einige Tage vor der Eiablage, und bezieht sich durchschnittlich auf 5-7 Follikel, die dem Platzen am nächsten sind. Der Grad des Wachstums der Follikel und der Dotterbildung ist abhängig von der Tragfähigkeit des Tieres, für welche es prädisponiert ist. Der Dotter legt sich in dunkleren und helleren Schichten um die mittlere Dotterkugel, so wie dies schon His 1868 für die Henne angegeben hat. Die Entwicklung der Follikel erfolgt bei der Ente auch dann, wenn degenerierte Follikel vorhanden sind, deren Dotter nicht ganz resorbiert ist. Die Narbe, welche den Ort des nächsten platzenden Follikels andeutet, ist verschieden gestaltet und oft verzweigt. [Matouschek.]

1683 Terroine, Emile F., & Belin, P., Influence de l'alimentation sur la composition quantitative de l'oeuf de poule in: Bull. Soc. Chim. Biol., 99, 1074-1084. 1927.

Unabhängig von der Art der Fütterung kann die relative Größe der verschiedenen Eiteile, also Eiweiß, Eidotter, Eierschale, Abweichungen von 10% beim Hühnerei aufweisen. Die quantitative Zusammensetzung von Eiweiß und Eigelb ist aber konstant und vom Futter auch unabhängig. [Matouschek.]

h) Inkretorische Organe.

(Siehe auch Nr. 975, 1592, 1640, 1668, 1670, 1695, 1712, 1757.)

(Ref.: Benzon.)

1684 Blacher, L. J., Materials on the mechanics of amphibian metamorphosis in: Tr. Labor. exper. Biol. Zoopark Moskow, 4, 125-173, 18 Fig. 1928. (Russ. m. engl. Zus.)

Beseitigung der Hypophyse bei Larven von Pleurodeles Waltii und Molge cristata Carelini verhindert das Erscheinen der Metamorphose. Nach Darreichung der Schilddrüsen- und Jodpräparate tritt bei hypophysektomierten Axolotln und bei Larven von Pleurodeles Waltii die Metamorphose wieder ein. Die Tiere sterben gewöhnlich am Ende der Metamorphose. Unter dem Einfluß des Hypophysenvorderlappens wird die Metamorphose der Anuren beschleunigt. Frische Hypophyse bleibt ohne Einfluß auf die Metamorphose. Die Schilddrüse hypophysektomierter Larven des Pleurodeles Waltii zeigt atrophische Veränderungen. Nach Ausschaltung des morphogenetischen Reizfaktors kann die Metamorphose des Axolotls in den ersten Stadien rückständig gemacht werden, dagegen bleibt diese Ausschaltung in den letzteren Stadien wirkungslos.

1685 Desogus, Vittorino, I lipoididella pineale e dell'ipofisi negli Uccelli in rapporto al ciclo di ovulazione in: Monit. zool. ital., 39 3. 4, 58-71, T. 2. 1928 4.

Während der Tätigkeit von Ovarien zeigt die Zirbeldrüse der Vögel einen ungeheuren Reichtum an Lipoidgranula. Die Zirbeldrüse befindet sich in reger Funktion, dagegen wurde bei der Hypophyse eine Hypofunktion festgestellt; die Lipoidgranula fehlten vollkommen. Die erwachsenen Vögel besitzen in der Zeit der Inaktivität von Ovarien eine Zirbeldrüse, die fast keine Lipoidgranula hat, dagegen ist die Hypophyse reichlich mit denselben versorgt.

1686 Woronzowa, M. A., Morphogenetic analysis of the colour in a white Axolotl in: Tr. Labor. exper. Biol. Zoopark Moskow, 4, 107–123, 15 Fig. 1928. (Russ. m. engl. Zus.)

Die Hypophysishormone des weißen Axolotls besitzen ähnlich wie die Hypophysishormone des schwarzen Axolotls folgende Eigenschaften betreffend die Pigmentreaktion der Haut: 1. sie erhalten die Ausbreitung der Melanophoren und 2. sie regen die Pigmentbildung an. Der weißen Axolotlrasse fehlt Gen D (Faktor der Farbenintensität).

1687 Woronzowa, M. A., On the degree of the specificity of pituitary hormone in the skin pigment reaction of Axolotls in: Tr. Labor. exper. Biol. Zoopark Moskow, 4, 89-105, 5 Fig. 1928. (Russ. m. engl. Zus.)

Verschiedene Substanzen bewirken das Wiederauftreten des Hautpigments bei hypophysektomierten Axolotln. Nach dem Grade ihrer Wir

kung werden sie in drei Gruppen verteilt. In die erste Gruppe gehört die Hypophysissubstanz, die normale und maximale Reaktion hervorruft. In der zweiten Gruppe befinden sich die organischen Substanzen und Organextrakte, die ähnliche Wirkung wie Hypophyse besitzen, wenn auch nicht immer. Die dritte Gruppe umfaßt folgende Substanzen: physiologische Lösung, destilliertes Wasser. Ihre Wirkung ist am geringsten. Nach Einspritzungen von Adrenalin (Adrenalinum hydrochloricum 1: 10 000) verschwindet das Hautpigment des Axolotls.

1688 Loewe, S., Über einige Wirkungskennzeichen und Wirkungsbedingungen eines Ovarialhormons (Vorl. Mitt.) in: Zentralb. Gynäk., 49, 1735-1758. 1925.

Verf. stellte sich die Fragen: Wieviel Hormon enthalten Einzeldosen und Gesamtkurmengen von Ovarialpräparaten und wieviel können sie enthalten? Welche Hormonmengen sind zur Erzielung von Wirkungen erforderlich? Welche Anforderungen stellen Zuführungs- und Körpergewicht an ein Ovarialpräparat?

Experimentiert wurde an Mäusen, Ratten und Meerschweinchen.

Der Verf. faßt seine Erfahrungen über das Ovarialhormon folgendermaßen zusammen: Untersuchungen mit Ovarialhormonzubereitungen, die teils nach eigenem Verfahren, teils in Anlehnung an die Angaben von Doisy und Allen bereitet sind, führen zu einer restlosen Bestätigung der Entdeckungen von Allen und Doisy. Die Löslichkeits- und Isolierungsbedingungen des Hormons, insbesondere aber die Frage nach dem Hormongehalt von getrockneter Drüse, erfahren dabei manche Aufklärung. Als wesentliche Wirkungskennzeichen des Hormons werden Wachstumswirkung auf den Genitalschlauch und Brunsterzeugung (östrogene Wirkung) bestätigt. Als ein drittes Wirkungsmerkmal wird die,,Hypermastie" hinzugefügt, die Befähigung des Hormons zur Erzeugung einer Zitzenvergrößerung am männlichen Kastraten. Es kann so eine Wirkungstrias als wesentliches Unterscheidungsmerkmal des Hormons gegenüber unspezifischeren, nur zu einer der genannten Wirkungen befähigten Stoffen aufgestellt werden. Die schöne Methode der Erfassung der östrogenen Hormonwirkung im Vaginalabstrichbilde der Ratte (Allen und Doisy) wird in der Modifikation ihrer Anwendung an der Maus zu einer zwanzigfach feineren Mikromethode ausgearbeitet, die für Zwecke der mengenmäßigen Erfassung des Hormongehaltes besonders geeignet ist und sich als eine weitgehenden Anforderungen genügende Wertbestimmungsmethode des Hormons bewährt. Die Untersuchung der Beziehungen zwischen Hormondosis und Körpergewicht führen zur Aufstellung einer Proportionalitätsregel für die Reihe kleinerer Laboratoriumstiere, die gewisse allgemeine Schlüsse auf die Dosierungserfordernisse ermöglicht. Beim Studium der verschiedenen Zuführungswege, auf denen das Hormon wirksam ist, wird im Gegensatz zu bisherigen experimentellen Erfahrungen (Doisy und Allen) die Wirksamkeit des Hormons auch bei peroraler Darreichung erwiesen. Aus der Ermittlung, daß die perorale Dosis zwanzigfach höher ist gegen die subcutane, ergeben sich wichtige Folgerungen für die Frage, ob eine solche perorale Hormonwirkung verwirklicht werden kann und in den im Handel befindlichen Ovarialpräparaten etwa verwirklicht ist. Durch Wertbestimmungen des Hormongehaltes der Markenpräparate des Handels mit der beschriebenen Mikromethode werden diese Er

mittlungen über die peroralen Wirkungsbedingungen des Hormons zu einer Bewertung der Feststellung ergänzt, daß keines der im Handel befindlichen Ovarialpräparate praktisch eine therapeutische Hormonwirkung in den zur Anwendung kommenden Dosen ermöglichen kann. Durch die Feststellung, daß bereits in verhältnismäßig geringen Mengen des kreisenden Blutes weiblicher Individuen eine Hormonwirkung mengenmäßig erfaßt werden kann, wird die Möglichkeit eröffnet, außer in die Wirkungsbedingungen auch in die feinere Wirkungsweise des Hormons Einblick zu erhalten. Ballowitz.

1689 Loewe, S., Berichtigung zu A. Lipschütz',,Bemerkungen zur Arbeit von Prof. S. Loewe usw." in: Zentralb. Gynäk., 2621. 1925; Nr. 5, 289-290. 1926. [Vgl. Zool. Ber., 10, Nr. 21.]

Polemische Entgegnung auf die,,Bemerkungen" usw. von A. Lipschütz. Verf. erklärt, daß keiner der Ansprüche von Lipschütz, in der vorläufigen Mitteilung des Verf.s genannt zu werden, gerechtfertigt ist. Verf. bestreitet, daß Lipschütz in dieser Angelegenheit als Richter zuständig ist; L. hätte besser getan, das Erscheinen der ausführlichen Arbeit des Verf.s abzuwarten, anstatt auf Grund seiner vorläufigen Mitteilung mit nebensächlichen Ausständen hervorzutreten. Ballowitz.

i) Nervensystem.

1690 Christensen, Kermit, The morphology of the brain of Spl henodon in: Univ. Iowa Stud. nat. Hist., 12 1, 1-29, T. 1–12. 1927 5.

Nach einer äußeren Beschreibung des Gehirns werden die Medulla oblongata, die Kranialnerven und ihre Kerne, die mit den Kranialnerven verbundenen Tractus secundarii (Fibrae arcuatae internae, Striae medullares acusticae, Lemniscus lateralis, Tractus vestibulo-cerebellaris, Fasciculus solitarius) geschildert; daran schließt sich eine Darstellung der auf- und absteigenden Faserzüge (Fasciculus gracilis, Fasciculus cuneatus, Lemniscus medialis, Fasciculus spino-cerebellaris dorsalis und ventralis, Fasciculus tectospinalis, Fasciculus longitudinalis medialis). Es folgt die Erörterung des Baues vom Cerebellum und seinen Verbindungen, vom Nucleus isthmi, dem Nervus trochlearis, seines Kernes und seiner Kreuzung, des Colliculus inferior und superior im Mesencephalon. Dort werden beschrieben das Stratum opticum und Stratum medullare profundum des Colliculus superior, der Tractus tecto-thalamicus cruciatus mit seinen beiden Anteilen, der Pars anterior und posterior, die Decussation der Colliculi sup., im Tegmentum die mediale Schleife, die zum Teil im Stratum medullare profundum endet, teils bis ins Diencephalon, aber nicht weiter nach vorn verfolgt werden kann, ferner das Bracchium conjunctivum, das Primordium des Nucleus ruber, der Nervus III, der Fasciculus longitudinalis medialis und die Formatio reticularis. Im Diencephalon erörtert Verf. das Pinealauge und die mit ihm in Beziehung stehenden Strukturen, wobei er darauf hinweist, daß der Saccus pinealis histologisch mehr die Struktur eines sensorischen als eines drüsigen Organs hat, ferner Epithalamus mit Nucleus habenulae, Commissura habenularis, Tractus olfacto-hab., Tractus cortico-hab., Comm. aberrans und Tractus habenulo-peduncularis; im Thalamus unterscheidet er den Nucleus dorsolateralis und den Nucleus rotundus. Der Tractus strio-thalamicus

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