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beisammen, nahe dem kaudalen Ende des Eies. In den beobachteten Furchungsteilungen ist die Zahl der Chromosomen verschieden: die O-produzierenden Eier haben 23, die Q-produzierenden 24. In den Telophasen bleiben die Chromosomen in besonderen Bläschen isoliert.

Die Chromosomengarnituren der entsprechen denen der ♂ mit Ausnahme des fehlenden Partners für das Heterochromosom bei diesen. Ein Vergleich der Chromosomenbilder von Chortophaga viridifasciata mit denen von Circotettix vermiculatus zeigt konstant-bleibende Unterschiede hinsichtlich der Chromosomenform und -zahl.

27 Mols, G., Etude comparative des mitoses chez le Cobaye (Mitoses séminales, Hétérochromosomes, Mitoses de l'amnios) in: Arch. Biol. Liège-Paris, 38 1, 31–86, T. 1. 2. 1928 2.

Genaue Beschreibung der Teilungen der Spermatogonien und Spermatocyten. Die diploide Chromosomenzahl beträgt 65; 64 Chromosomen sind paarweise vorhanden, ein unpaares Chromosom stellt das Heterochromosom dar. Dieses geht in den Reifeteilungen ungeteilt nach einem Pol.

Vergleich mit den Teilungen der Amnionzellen. Die genaue Zählung der Chromosomen gelingt hier nur schwer.

28 Painter, Theophilus S., A comparison of the chromosomes of the Rat and Mouse with reference to the question of chromosome homology in Mammals in: Genetics, 13 2, 180-189, 9 Fig. 1928 3.

Die Chromosomensätze der beiden untersuchten Arten sind sehr verschieden. Bei Mus norvegicus beträgt die diploide Chromosomenzahl 42; 2 Paar von diesen Chromosomen zeichnen sich durch besondere Größe vor den übrigen aus. Mus musculus besitzt 40 Chromosomen von gleichmäßiger Größenabstufung. Bei der Größe der Differenz muß die Annahme, daß der Unterschied in der Chromosomenzahl durch Auseinanderbrechen bzw. Verschmelzen von Chromosomen entstanden sei, als unwahrscheinlich erscheinen. Da beide Arten stammverwandt sind, muß also angenommen werden, daß ein tiefgreifender Wechsel in der Zusammensetzung des Chromosomenmaterials vor sich gegangen ist. Durch diese Schlußfolgerung wird die Sterilität, wie sie sich bei Kreuzungsversuchen ergibt, erklärlich, und ferner müssen sich Zweifel erheben betreffs einer weitgehenden Homologie zwischen den Chromosomen von verschiedenen, nahe verwandten Arten.

29 Reding, R., & Slosse, A., Influence du P sur la division cellulaire in: CR. Soc. Biol. Paris, 98 11, 878-879. 1928 3.

Verff. berichten über die Wirkung von Pepton-Injektionen an Hunden, Fallen und Steigen von P. Untersuchungen über den p-Einfluß auf die Zellteilungen. Vergleich mit den Beobachtungen Dustins.

30 Skell, Fritz, Stereomikrophotographischer Beitrag zur Kenntnis der Reifeteilungen im Hoden des Grottenolms (Proteus anguineus Laur.) und des Feuersalamanders (Salamandra maculosa L.) in: Z. mikr. anat. Forsch., 13 1. 2, 1-42, 34 Fig. 1928 4.

Die Arbeit behandelt die Vorzüge der stereoskopischen, plastischen Aufnahmetechnik für Mikrophotographien. An Hand der Teilungsbilder im Hoden von Proteus anguineus und Salamandra maculosa versucht Verf. diese Arbeitsmethode zu erläutern. Es werden im einzelnen behandelt die Teilungen der Spermatogonien und die Reifeteilungen I und II. Im allgemeinen stimmen die Befunde des Verf.s mit den von Stieve gegebenen Abbildungen und Beschreibungen überein. In den frühen Prophasenstadien der 1. R.-T. findet Verf. ein kontinuierliches Chromatinknäuel. Nach dem Auseinanderbrechen des Knäuels läßt sich noch die diploide Chromosomenzahl feststellen, die jetzt erst durch endweise Vereinigung zweier Chromosomen auf die haploide Zahl gebracht wird. Die erste Reifeteilung erfolgt äquationell, die zweite vollzieht die Reduktion.

31 Tönniges, C., Die Karyokinese von Opalina ranarum in: SB. Ges. ges. Naturw. Marburg, 62 11, 345-380, 3 Fig., 4 Taf. 1927. Verf. versucht, die bisher nicht eindeutig beschriebenen Teilungsvorgänge bei Opalina ranarum zu klären. Beschreibung der Bestandteile des ruhenden Kernes: Karyoplasma, Nucleolus, Chromatinsubstanz. Am vegetativen Pol sind konstant 8 große Chromatinklümpchen vorhanden, die als Chromosomen, und zwar als Makrochromosomen anzusprechen sind, und die zu Paaren von verschiedener Größenabstufung angeordnet werden können. Am animalen Pol liegen 24 kleine Chromatinkörnchen, die Verf. als Mikrochromosomen ansieht, von denen die eigentliche Triebkraft zur Teilung ausgeht. Makro- und Mikrochromosomen setzen sich aus zwei verschieden färbbaren Substanzen zusammen.

Während der Prophase machen die Mikrochromosomen ein Längenwachstum durch und werden zu langen, spiremartigen Schleifen, an denen deutlich die perlschnurartig aneinandergereihten Chromiolen zu erkennen sind, die durch die Plastinsubstanz zusammengehalten werden. Der Nucleolus löst sich allmählich auf und verschwindet im Karyoplasma. Die bis dahin passiv gebliebenen Makrochromosomen strecken sich in der späten Prophase etwas in die Länge und machen eine Längsteilung durch, die nicht bei allen gleichzeitig zu verlaufen braucht, und wandern ohne Bildung einer Äquatorialplatte zu den Polen.

Während am Ende der Prophase eine deutliche Längsstreifung und dann Spindelbildung vom animalen zum vegetativen Pol sichtbar wird, verkürzen sich die Mikrochromosomen wieder, wandern in die Mitte des Kernes und ordnen sich zu einer typischen Äquatorialplatte an; ihre Teilung erfolgt der Länge nach. Die Anaphasen und Telophasen verlaufen in normaler Weise. Eine Auflösung der Kernmembran erfolgt nicht. Nach der Abschnürung der Tochterkerne erscheint in jedem wieder ein Nucleolus.

Die Teilung der Makrochromosomen erinnert durchaus an den Teilungsvorgang des Makronucleus der Ciliaten, während das Verhalten der Mikrochromosomen sich in Parallele setzen läßt zu den Teilungen des Mikronucleus. In einigen Fällen konnte Verf. auch direkte Kernteilung beobachten. 32 Wagner, N., Die Induktion von Mitosen auf Entfernung. Über die von A. Gurwitsch entdeckten „,Mitogenetischen Strahlen" in: Planta, 5, 70-88; 4 Textabb. 1928. Zweck der vorliegenden Arbeit war die Prüfung der Behauptungen von A. Gurwitsch über die Existenz der ,,mitogenetischen Strahlen".

Auf Grund seiner Versuche an Wurzeln von Allium Cepa und Vicia FabaSamen kommt Verf. zu einer Bestätigung der Gurwitsch schen Theorie. Die Wurzeln je zweier Versuchsobjekte waren im Wasser so orientiert worden, daß die Spitze der einen in einem Abstand von 2-3 mm auf die mitotische Zone der anderen gerichtet war. Verf. konnte eine Vergrößerung der Mitosenzahl auf der der Spitze zugekehrten Seite der anderen Wurzel feststellen. Verf. behauptet, daß für diese Induktion die Wurzeln mit relativ kleiner Mitosenzahl am empfindlichsten seien. Kurze Wurzeln enthalten mehr Mitosen als lange und sind deshalb weniger induktionsempfindlich als diese. Die Wurzeln von Allium Cepa haben die gleiche Induktionsempfindlichkeit wie die von keimenden Vicia-Samen. Über die Natur der mitogenetischen Strahlen vermag Verf. noch nichts Näheres zu sagen; er vermutet allerdings auf Grund seiner eigenen und Gurwitschs Versuche, daß es sich nicht um einen chemischen, sondern um einen physikalisch-oszillatorischen Prozeß handele. E. Lowig (Bonn).

33 Winiwarter, H. de, Les phénomènes intimes de la parasyndèse in: CR. Ass. Anat., 22. Réunion Londres, 238-246, 9 Abb. 1927. Verf. macht nähere Mitteilungen über die Teilungsvorgänge und das Verhalten der Chromosomen der Geschlechtszellen im Hoden der Maulwurfsgrille (Gryllotalpa vulgaris). Die Hodenzellen dieses Insekts sind wegen ihrer Größe und der geringen Zahl der Chromosomen für diese Untersuchungen besonders geeignet. Die Fixierung erfolgte hauptsächlich durch Flemmingsche Lösung. In den erhaltenen Resultaten sieht Verf. eine Bestätigung der von ihm aufgestellten Hypothese der Parasyndese, d. h. der parallelen Vereinigung der Chromosomen und der dadurch erfolgten Reduktion Ballowitz.

ihrer Zahl.

34 Gurwitsch, Alexander, Die Natur des spezifischen Erregers der Zellteilung in: Arch. mikr. Anat., 100, 11-40, 11 Fig. 1923.

Verf. fragt nach der Art des Teilungsreizes und nach seinem Ursprung. Daß ein Hormon ein mitbestimmender Faktor zur Anregung der Zellteilung sein kann, wird nicht absolut bestritten. Die Wirksamkeit des Teilungsreizes ist abhängig von der Beschaffenheit der Zelloberfläche. In dieser ist ein für alle Zellen konstanter Faktor C und ein flächenhaft zunehmender, assimilatorischer Faktor A vorhanden. Über den Einfluß dieser Faktoren auf den die Zelle treffenden Teilungsreiz werden mehrere Theorien aufgestellt. Um über die Verteilung der Mitosen in der Nachbarschaft eines Wundgebietes Klarheit zu bekommen, hat Verf. auf dem Corneaepithel von Sommerfröschen runde Brandwunden gesetzt (0,25-0,3 mm Durchmesser) und nach Aufhebung der Convexität durch Radiärschnitte und nach Färbung mit Hämalaun die Corneae in toto in Glycerin untersucht. In einem monozentrischen Felde liegen die häufigsten Mitosen erst in einem gewissen, nicht unbeträchtlichen Abstand von der Wunde. Es wird der Nachweis erbracht, daß neben dem Teilungsimpuls von der Wunde aus auch ein hemmender Faktor vorhanden ist. Bei sehr starker Verwundung kann letzterer ersterem gegenüber sogar überwiegen. Liegen eine stärkere und eine geringere Wunde nebeneinander, so kann der Hemmungsfaktor der stärkeren Wunde sich sogar im engeren Wirkungsbereich der geringeren Wunde bemerkbar machen. Es wird ferner bewiesen, daß der von der Wunde aus

gehende Impuls sich geradlinig fortpflanzt. Eine Stichwunde ist gegenüber der Feldwirkung einer runden Wunde semipermeabel. 5 Abbildungen veranschaulichen die Wundexperimente. 2 Tabellen erläutern die Spiegelungsfähigkeit des Teilungsfaktors, welcher dabei den Gesetzen der Oscillation unterliegt. Schließlich werden einige Versuchsanordnungen angegeben, welche den Nachweis der Ausstrahlung des Teilungsfaktors mittels Induktion erbringen. Auch diese Versuchsergebnisse werden tabellenmäßig erläutert. Pfeiffer. 35 Gurwitsch, A., Vorbemerkungen zu nachstehender Arbeit Dr. W. Rawins.

Rawin, R., Weitere Beiträge zur Kenntnis der mitotischen Ausstrahlung und Induktion in: Arch. mikr. Anat., 101, 53-62, 2 Fig. 1924.

Die Arbeit fußt auf der von Gurwitsch erkannten Tatsache, daß sich teilende Zellen eine spezifische Energie ausstrahlen. Diese Energie läßt sich einem anderen Zellkomplex induzieren, der dadurch ebenfalls zu erhöhter mitotischer Tätigkeit angeregt wird. Bezüglich der Versuchsanordnung hält sich Verf. an die Vorschriften von Gurwitsch. Folgende neue Tatsachen wurden festgestellt: 1. Nach 3-4 stündiger Induktion von Allium Cepa durch eine andere solche Wurzel bei einem Abstand von 3,4 bis 3,8 cm betrug die Differenz der Mitosenzellen in der induzierten und abgewendeten Hälfte 42-49%. 2. Induktion einer Zwiebelwurzel durch eine Helianthuswurzel ergibt eine Differenz von 37-60%. 3. Auch Heteroinduktion ist möglich (z. B. Helianthus Allium); allerdings scheint hierbei der Wirkungsbereich der induzierten Strahlen eingeengt zu sein. 4. Sowohl Homo- als Heteroinduktion ist auch durch dünne Glaslamellen möglich. 5. Wurzeln von junger Entwicklungsstufe strahlen noch keine bzw. nur ganz unbedeutende mitotische Energie aus. Versuche über das Verhalten geschädigter Wurzeln werden noch fortgeführt. Pfeiffer.

of the

36 Vejdovský, F., Structure and development ,,living matter". 360 S., 24 Taf. 1926-27. (Prag: R. Bohem. Soc. Sci.; London: J. Smith.) 147 sh.

Referat des englisch geschriebenen Werkes in: Nature London, 121 3051, 610-611. 1928 4.

37 Rényi, G., Untersuchungen über Flimmerzellen in: Z. ges. Anat., Abt. 1, 73, 338-357, 21 Fig. 1924.

Die Untersuchungen wurden am Zungenepithel von Rana temporaria und esculenta ausgeführt. Nicht alle Zellen dieses Epithels besitzen Flimmerhaare, vielmehr kommen Flimmerzellen nur sporadisch an bestimmten Stellen vor. An Orten, wo sich die Muskulatur kontrahiert hat, sind diese Zellen hoch und schmal mit dichtem Protoplasma; an anderen Stellen, wo die Muskulatur nicht kontrahiert ist, sind die Zellen kürzer und breit. Hier lassen sich die Differenzierungsprodukte des Protoplasmas gut erkennen. Verf. teilt demnach die Flimmerzellen in ,,Typus I" und ,,Typus II" ein. Auch bei den Wirbeltieren besteht der Flimmerapparat aus Basalkörperchen, Flimmerhaaren und Wimperwurzeln; letztere bilden in ihrer Gesamtheit einen Fibrillenkonus, welchem Verf. eine lediglich stützende Funktion zuschreibt. Die Plastosomen haben morphologisch mit dem Flimmerapparat nichts zu tun. Sie liefern durch ihren Zerfall die zur Flimmerbewegung

notwendige Energie. Der vollständige Fibrillenkonus ist nur in Zellen vom ,,Typus II" zu sehen. Ein Centriol hat Verf. in keiner voll ausgebildeten Flimmerzelle gesehen. Die genaue Entwicklung der Basalkörperchen hat Verf. an Zellen aus der Trachea eines menschlichen Foetus von 213 mm Gesamtlänge beobachten können. Bei diesem Untersuchungsobjekt ist die Centriolennatur der Diplosomen einwandfrei zu erkennen. Diese Diplosomen ändern zunächst ihre Lage in der Zelle in genau beschriebener Weise, teilen sich dann unter gleichzeitigem Wachstum und bilden dann unter der Zelloberfläche einen Körnchenhaufen, welcher sich aus präbasalen Körperchen zusammensetzt. Darauf ordnen sich die präbasalen Körperchen unter der Oberfläche zu einer einzigen Reihe. Dadurch, daß aus den präbasalen Körperchen nunmehr protoplasmatische Fortsätze hervorwachsen, werden dieselben zu Basalkörperchen von ovaler Gestalt. Das Untersuchungsobjekt bot keine Möglichkeit, die auf dieses Stadium folgende Entwicklung der Wimperwurzeln zu verfolgen. Pfeiffer.

38 Kervily, Michel de, Structure granuleuse des fibres élastiques révélée par l'imprégnation à l'argent in: CR. Soc. Biol. Paris, 90, 736-737. 1924.

Im Gegensatz zu dem, was die Weigertsche Methode mit Fuchsin-Orceïn oder die mit einfachem Orceïn zeigen, erscheinen die elastischen Fasern, wenn man sie nach der Cajalschen Methode mit Silbernitrat imprägniert, granuliert. In den Bronchien, der Trachea und der Epiglottis erscheinen die elastischen Fasern als rosenkranzartige, schwarze Körner wie die Streptokokkenketten. Papilian.

39 Terni, Tullio, I tessuti a grandi cellule vescicolose con glicogeno in: Monit. zool. ital., 35, 13-24, 10 Fig. 1924.

Das Studium des großzellig-blasigen Gewebes der Bulla gelatinosa des Lumbosacralmarkes der Vögel veranlaßte den Verf., seine Untersuchungen auch auf ähnliche, bei anderen Metazoen vorkommende Gewebe auszudehnen. Unter dem blasigen Gewebe (tessuto vescicoloso), welches von Leydig als zellig-blasiges Gewebe bezeichnet ist, versteht Verf. ein von sehr großen, blasigen, mit deutlicher Membran versehenen Zellen gebildetes Gewebe. Die Interzellular substanz fehlt oder ist sehr spärlich und zart, so daß die Zellen leicht zu isolieren sind. Im Innern der Zellen ist reichlich Glycogen vorhanden. Der ziemlich kleine Zellkern erscheint gegen die Zellmembran gedrängt, bewahrt aber seine Kugelform.

Wie auch in einer Tabelle zusammengestellt ist, kommt dieses Gewebe u. a. vor in der Rückenseite, in dem Stützgewebe der Mollusken, in dem Bindegewebe der Dekapoden, in der Arachnoides und im Auge der Cyclostomen. Diese Gewebe werden näher beschrieben und in einigen in den Text eingefügten Skizzen abgebildet. Ballowitz.

im

40 Okuneff, N., Studien über Zellveränderungen Hungerzustande (das Chondriom) in: Arch. mikr. Anat., 97, 187-203, 1 Taf. 1923.

Die Untersuchungen wurden an 5 Kaninchen gleichen Alters und gleicher Rasse vorgenommen, die vorher normal (Mehl, Gemüse, Heu) ernährt waren. Während 9-17 Hungertagen wurde den Tieren nur Wasser gegeben und es traten Gewichtsverluste von 36,0-41,4% auf. Albuminurie bestand bei 4,

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