Encyklopädisches Handbuch der Pädagogik, Volume 4H. Beyer, 1906 - 956 páginas |
Outras edições - Ver todos
Termos e frases comuns
allgemeinen Anschauung Anstalten ästhetischen Aufl aufser Bedeutung Begriff Berlin besonders bestimmt Beyer & Mann Beyer & Söhne bilden Bildung blofs Buch Buchhaltung dafs daſs Denken deutschen Dresden Ebenda eigenen einzelnen Eltern Entwicklung ersten Erziehung Ethik Fächer ganzen Gedanken Gefühl Geist geistigen Geographie Geschichte gogischen grofsen Grund Gymnasium Handels Handelsschulen Harnisch Haus Hegel Heimat Heimatkunde heit Herbart Herder Hermann Beyer Hilfsschule historischen höheren Ideal Idealismus Ideen Impfung inneren Mission Interesse Jahre Jugend Katechismus kaufmännischen keit Kinder Klasse Knaben Kraft Kunst Langensalza Leben Lehrer Lehrplan Leipzig lernen letzten lichen Mathematik meisten Menschen menschlichen Methode mufs muſs müssen Natur neue Niesky notwendig päda Pädagogik Persönlichkeit Philosophie praktischen Psychologie Realschule Recht Religion richt Sache schen Schreiben Schriften Schule Seele Sinne sittliche Söhne Beyer soll Sprache Staat stand Stunden Tätigkeit Teil Übung unserer Unterricht viel Volks Volksschule Weise Welt wenig Werke Wesen wieder wirklich Wissen Wissenschaft wohl Wort ziehung Ziel Zöglinge Zweck
Passagens mais conhecidas
Página 439 - Untersuchung der sein: der Staat enthalte sich aller Sorgfalt für den positiven Wohlstand der Bürger und gehe keinen Schritt weiter, als zu ihrer Sicherstellung gegen sich selbst und gegen auswärtige Feinde notwendig ist; zu keinem anderen Endzwecke beschränke er ihre Freiheit.
Página 139 - Und zu dieser Einweihung ist nicht eine allgemeine, äußere Bekanntschaft mit den Alten hinreichend, sondern wir müssen uns ihnen in Kost und Wohnung geben, um ihre Luft, ihre Vorstellungen, ihre Sitten, selbst wenn man will, ihre Irrtümer und Vorurteile einzusaugen und in dieser Welt einheimisch zu werden — der schönsten, die gewesen ist.
Página 301 - Buchläden liegen, sondern in den Schulen sollte wie auf der Tenne das Korn von der Spreu gesichtet, jedes Edelste und Beste laut gelesen, auswendig gelernt, von Jünglingen sich zur Regel gemacht und in Herz und Seele befestigt werden.
Página 301 - Schriftsteller kennen und ehren?- Dies laute Lesen, Auswendiglernen, Vortragen bildet nicht nur die Schreibart, sondern es prägt Formen der Gedanken ein und weckt eigene Gedanken ; es gibt dem...
Página 491 - Ziffer 2 impfpflichtig werden, dieser -Verpflichtung genügen. : Ist eine Impfung ohne gesetzlichen Grund unterblieben, so haben sie auf deren Nachholung zu dringen. Sie sind verpflichtet, vier Wochen vor...
Página 301 - Kein klassischer Dichter und Prosaist sollte sein, an dessen besten Stellen sich nicht das Ohr, die Zunge, das Gedächtnis, die Einbildungskraft, der Verstand und Witz lehrbegieriger Schüler geübt hätte: denn nur auf diesem Wege sind Griechen, Römer, Italiener, Franzosen und Briten ihrem edelsten Teil nach zu gebildeten Nationen worden.
Página 441 - Männer, die sich dem philosophischen, mathematischen, philologischen und historischen Studium, mithin denjenigen Fächern widmen, welche alle formelle Wissenschaft umschliefsen, durch welche die einzelnen Kenntnisse erst zur Wissenschaft erhoben werden können, und ohne welche keine, auf das Einzelne gerichtete Gelehrsamkeit in wahre intellectuelle Bildung übergehen und für den Geist fruchtbar werden kann.
Página 268 - Amt angenommen, als weil ich wußte und es täglich aus der Erfahrung mehr lerne, daß sich nach unserer Lage der bürgerlichen Verfassung von hier aus am besten Kultur und Menschenverstand unter den ehrwürdigen Teil der Menschen bringen lasse, den wir Volk nennen...
Página 282 - In den Griechen ist die Idee des Menschen Fleisch geworden, es gilt durch die Anschauung dieser uns selbst zu dem ideellen Menschentum zu erheben. Die Aufgabe der Gelehrtenschule ist es, diese Anschauung zu vermitteln, sie ist gleichsam der Tempel des Griechentums auf Erden, in welchen die Jugend aller Völker geführt wird, um darin die Idee der Humanität in sich aufzunehmen.
Página 277 - Fragmenten über die neuere deutsche Litteratur" (1767, "Werke I, 361 — 425), welchem auch die letzte Stelle schon entnommen ist, sagt HERDER in diesem Sinne: „Wäre Deutschland bloß von der Hand der Zeit an dem Faden seiner eigenen Kultur fortgeleitet: unstreitig wäre unsere Denkart arm. eingeschränkt; aber unserem Boden treu, ein Urbild ihrer selbst, nicht so mißgestaltet und zerschlagen.