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heringe überein, woraus auf Zugehörigkeit dieser Fische zu Nordseeschwärmen geschlossen wird (! Ref.). [Bückmann.]

820 Storrow, B., Herring shoals in: Rep. Dove marine Laborat., (N. S.) 15, 8-18. 1926.

821 Cowon, Dorothy, Size. Ibid., 19-22.

Wie in früheren Jahren berichten die Verff. über ihre Untersuchungen am Hering (Clupea harengus L.). Altersgruppen und Reifezustände der Schwärme bei Großbritannien. Von Interesse ist besonders, daß sich südlich von Irland anscheinend Schwärme von ozeanischem Wachstumstyp vorfinden. Altersuntersuchungen zeigten an, daß vor den Küsten Nordschottlands sich bei der Winterfischerei, welche nur gering ausfiel, sich andere Schwärme als in den Vorjahren eingefunden hatten. Dies, wie auch der praktische Ausfall der Fischerei vor der Berwickküste und der Größenunterschied der dort gefangenen vierjährigen Heringe im Vergleich mit den Befunden von 1920 und 1922, werden auf Wechsel in den Wanderungen zurückgeführt. Auch auf der Ballantran-Bank zeigen sich Veränderungen, indem der von 1922-1924 dort herrschende Jahrgang 1917 seit 1925 völlig verschwunden ist. Ferner war ein ungewöhnlich starkes Auftreten von Jungfischen mit 2 Winterringen vor der Nordwestküste Irlands und wahrscheinlich auch in einigen Buchten West-Schottlands festzustellen. [Hertling.]

822 Bürger, F., Die Fischereiverhältnisse im Rhein im Bereich der preußischen Rheinprovinz in: Z. Fischerei, 243, 217-399, 58 Abb., 11 graph. Darstell., 13 Stromkarten. 19267. Die umfassende Arbeit bringt alles für die Fischereiverhältnisse wesentliche: Hydrographisches, Fischbestand, Fischereirechte, Fangmethoden, Statistisches usw. Zoologisch und ökologisch interessiert vor allem das Kapitel über den Fischbestand. Der Rhein gehört in dem besprochenen Gebiet zu der Barben- und Bleiregion. Die vorkommenden Fischarten werden nach Zusammensetzung, Verbreitung und Mengen besprochen. Der Zander tritt nur selten auf. Regulierung des Stroms und vor allem die Abwässer (Emscher!) haben Rückgang der Fische bedingt, insbesondere der Wanderfische Maifisch, Finte, Schnäpel, Lachs und Stör. Aal ist Hauptfisch des Rheins. Nahrung für Fische findet sich in Buhnen und Häfen. Fischfeinde und Fischkrankheiten werden besprochen, spielen jedoch nicht die Rolle wie die Abwässer, die in erster Linie für Rückgang der Fischerei verantwortlich zu machen sind. [Gennerich.]

823 Kisker, G., & Lehmann, C., Versuche über die fischereiliche Schädlichkeit der Flachsröstabwässer in: Z. Fischerei, 242, 97-126, 18 Protokolle. 1926 4.

Zahlreiche Versuche in der Landesanstalt für Fischerei ergaben, daß Röstabwässer vom fischereilichen Standpunkt aus durch ihre stark sauerstoffzehrende Wirkung auch in starken Verdünnungen sehr schädlich sind. Die schwachen organischen Säuren wirken auf Fische nicht, wie überhaupt Giftwirkung nicht beobachtet wurde. [Gennerich.]

824 Martini, E., Ratten und Mäuse gefährden Menschenleben und Gesundheit in: Z. Desinfekt.- Gesundheitswes., 19 1, 1-5. 1927.

Verf. schildert die Verhältnisse bei der Übertragung der Pest durch Ratten, wobei gleichmäßig Menschen, Ratten, Mäuse und andere Tiere als Pestreservoire anzusehen sind, während der Rattenfloh als Überträger in Frage kommt. Dabei ist der Gang der Epidemie so, daß die Pest zuerst unter Ratten auftritt, zunimmt und sich konzentrisch ausbreitet, besonders bei reichlichem Vorhandensein von Flöhen. Ist dann im Zentrum des Pestherdes die Zahl der Ratten stark zurückgegangen, so gehen die Flöhe aus Nahrungsmangel auf andere Tiere, z. T. auch auf den Menschen über. Die Entstehung der Pest unter den Ratten ist von den Witterungsverhältnissen abhängig, teils wird die Pest auch von wilden, nicht häuslichen Nagetieren unter ihnen verbreitet. Daß die Pest heute nicht mehr die Gefahr für Europa wie früher bedeutet, wird auf die Rattenbekämpfung und die massive Bauweise unserer Häuser zurückgeführt. Zum Schluß erwähnt Verf. noch die Tularämie, Trichinose, Rattenbißkrankheit und Lepra als Krankheiten, die von Nagetieren auszugehen pflegen. [Kunike.]

825 Steudel, Rattenvertilgung in tropischen Ländern in: Z. Desinfekt.- Gesundheitswes., 19 1, 5-7. 1927.

Verf. beschreibt die Verbreitung der Pest durch Ratten in Indien und dem früheren Deutsch-Ostafrika. Während sich zu ihrer Bekämpfung Bakterienkulturen und das Halten von Katzen weniger bewährten, zeitigte das Legen von Gift, das Fallenaufstellen und das Prämiensystem bessere Erfolge. Da die Eingeborenenhütten mit ihren Strohdächern den Ratten gute Unterkunftbedingungen boten, wurden Kolonnen ausgebildet, die durch Anzünden von Qualmfeuern und darauf folgendes Erschlagen der hervorkommenden Ratten, durch Ausgraben der Nester und Verbrennen der Einfriedigungshecken die Rattenentwicklung stark herabminderten. Zudem waren im Seucheninstitut zu Daressalam stets Ärzte stationiert, welche in der Pestbekämpfung ausgebildet waren. Bedauerlicherweise sind jetzt in Deutsch-Ostafrika unter der englischen Mandatsherrschaft wieder Pestherde entstanden. [Kunike.]

826 Lusstig, A., Die Rattenplage, ihre Bedeutung und Bekämpfung in: Z. Desinfekt.- Gesundheitswes., 191, 11-18.

1927.

Nach Aufzählung der Vertreter der Ratten in den einzelnen Erdteilen, ihrer Vermehrung und der durch sie verursachten Schäden werden die verschiedenen durch Ratten verbreiteten Krankheiten beschrieben. Darauf folgt eine Aufzählung der Bekämpfungsmethoden und eine Beschreibung der bei Vergiftung entstehenden pathologisch-anatomischen Veränderungen. Eine internationale Rattenbekämpfung wäre nach Ansicht des Verf.s am Platze. [Kunike.]

827 Rosenhaupt, Rattenbekämpfung, ihre Notwendigkeit und ihre Durchführung in: Z. Desinfekt.- Gesundheitswes., 19 1, 18-27. 1927.

Verf. schildert zuerst die Gefährlichkeit der Ratte als Krankheitsüberträger, die Schädigung von Wohnungen und Vernichtung von Lebensmitteln. Neben Einschränkung der Kleintierhaltung wird die Verwendung von ZelioGiftpaste der J. G. Farbenindustrie und der Hora-Patronen der Dt. Ges. f. Schädlingsbekämpfung als empfehlenswert erachtet. Als Anhang folgt

der Abdruck einer Polizeiverordnung betr. Kleintierhaltung und betr. Be kämpfung von Ratten und Mäusen. [Kunike.]

828 Wilhelmi, J., & Saling, Th., Zur Organisation der Rattenbekämpfung in: Z. Desinfekt.- Gesundheitswes., 19 1, 32-34.

1927.

Die Abhandlung beschäftigt sich mit den Fragen, durch wen die Rattenbekämpfung ausgeführt werden soll, was bezüglich der Örtlichkeiten, des Umfangs und der Durchführung der Rattenbekämpfung besonders zu berücksichtigen ist und welche Anforderungen an die Bekämpfungsmittel zu stellen sind. [Kunike.]

829 Nagel, W., Die Ratten- und und Mäusebekämpfung nach dem Horaverfahren in: Z. Desinfekt.- Gesundheitswes., 19 1, 47-48. 1927.

,,Man entwickelt das Hora-Gas durch Anzünden der Hora-Patrone, die man, Flamme nach oben, in den Hora-Apparat versenkt. Unter Abschluß von Luft wird jetzt das Gas erzeugt und direkt in die Baue eingeleitet, indem man die Mündung des Apparates auf ein Mäuse- oder Rattenloch aufsetzt. Das graugelbliche Gas, welches schwerer als Luft ist, wird in die Baue kaminartig eingesaugt und tötet auf seinem Wege alles Lebende, ohne den Pflanzen irgendwie schädlich zu werden." [Kunike.]

830 Eckstein, F., Einiges von der Stechmückenbekämpfung in: Z. Desinfekt.- Gesundheitswes., 192, 61-64. 1927.

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I. Winterbekämpfung. In Frage kommen hierfür die Haus- und Fiebermücken, da Wald- und Wiesenmücken teils als Eier, teils als Larven überwintern. Unter günstigen Bedingungen findet bei Hausmücken selbst im Winter noch Larvenentwicklung (z. B. in Hauskläranlagen) statt. Überwintern der Hausmücken an dunklen, feuchten Stellen, der Fiebermücken an trockenen. Zahlreiche Überwinterungsmöglichkeiten wie Reisighaufen, Erdhöhlen usw. Erfolg nur unter Berücksichtigung aller Faktoren für die Winterbekämpfung und darauf folgende Sommerbekämpfung möglich. [Kunike.]

831 Eckstein, F., Einiges von der Stechmückenbekämpfung in: Z. Desinfekt.- Gesundheitswes., 19 3, 96-98. 1927.

II. Weniger bekannte Schlupfwinkel überwinternder Mücken. Zu solchen gehören neben Reisigbündeln Kokshaufen, Laubenkolonien und Friedhöfe, besonders solche mit kellerartigen, fensterlosen Grabstätten.

III. Biologisches zur Sommerbekämpfung. Besonders zu erwähnen sind die mehrfachen Generationen der Vexansgruppe gegenüber nur einer Generation der aber langlebigeren Cantansgruppe. [Kunike.]

832 Wilhelmi, J., & Kunike, G., Versuche und Untersuchungen über die Wirksamkeit des Petroleum raffinates,Flit" bei der Fliegen- und Stechmückenbekämpfung in: Z. Desinfekt.- Gesundheitswes., 19 3, 98-99. 1927. Die mit,,Flit" in der Preuß. Landesanstalt für Wasser-, Boden- und Lufthygiene, Berlin-Dahlem angestellten Untersuchungen zeigten, daß es mit gutem Erfolge zur Bekämpfung von Fliegen, Mücken und Stechmückenlarven verwendbar ist, wobei bei der Larval bekämpfung besonders seine

schnelle Wirksamkeit in der Abtötung der Larven und daneben seine Unschädlichkeit gegenüber Fischbrut, Kleinkrustern und Wasserpflanzen hervorzuheben ist.

833 Wilhelmi, J.,

[Kunike.]

Untersuchungen über die Übertragung der Maul- und Klauenseuche durch die Stechfliege Stomoxys calcitrans L. in: Z. Desinfekt.- Gesundheitswes., 19 3, 104-111. 1927.

Verf. berichtet über seine bisher unveröffentlichten Untersuchungen über die Übertragung der Maul- und Klauenseuche durch die Stechfliege Stomoxys calcitrans L. im Jahre 1916 in der Seuchenforschungsanstalt Insel Riems, welche durch unzureichende Arbeitsbedingungen sehr erschwert waren. Das Ergebnis der mannigfach angeordneten Versuche zeigte, daß in keinem Falle die Seuche durch Stomoxys calcitrans auf Schweine oder Rinder übertragen werden konnte. [Kunike.]

834 Kunike, G., Über die Wirkung verschiedener chemischer Zusätze zu zu Rinderkot auf die darin lebende Muscidenbrut in: Z. Desinfekt.- Gesundheitswes., 19 3, 111-115.

Die Bekämpfung der in Rinderkot sich entwickelnden Larven von Musca domestica und Stomoxys calcitrans stößt auf verschiedene Schwierigkeiten, da die verwendeten chemischen Zusätze nicht nur abtötend auf die Larven wirken müssen, sondern auch andererseits die Düngewirkung nicht herabsetzen dürfen, den Pflanzenwuchs nicht schädigen dürfen, möglichst ungiftig für Mensch und Tier, leicht anzuwenden, wasserlöslich und billig sein sollen. In diesen Versuchsreihen werden Versuche mit Phenol, Kaliumpermanganat, Kalziumoxyd mit Gipszusatz, Phosphorsalz, Natriumbikarbonat, Natriumphosphat und Kaliumbisulfat in bezug auf ihre abtötende Wirnung auf Fliegenlarven und einige Düngeversuche mit Borax, Ammoniak und Ameisensäure versetztem Dung in bezug auf ihr Verhalten zum Pflanzenwuchs beschrieben. [Autoreferat.]

A. 13. Literatur.

(Ref.: Apstein.)

(Siehe auch Nr. 782.)

835 Acta Societatis entomologicae Serbo-CroatoSlovena e. 11. Beograd 1926. (Vorh.: D. ent. Ges.)

836 Bollettino delle Società di Biologia sperimentale. 1. 1926.

837 Bulletin de l'Institut scientifique de Biologie et de Géographie à l'Université d'Irkoutsk. 1 1. 1924. [Bull. Inst. Biol. Irkoutsk.]

838 Mémoires de la de la séction zoologique de la Société des Amis des Sciences naturelles d'Anthropologie et d'Ethnographie. 1. Lief. Moscou 1921.

[Citiert: Mém. Sect. zool. Soc. Amis Sci. nat. Moscau.] Siehe Zool. Ber., 9, Nr. 889 und Ref. Ognev, Nr. 1279.

Zoologischer Bericht Bd. 13.

18

839 Blätter für

Untersuchungs- und Forschungsinstrumente. Im Auftrage der Emil Busch A.-G., optische Industrie, Rathenow, herausgeg. von F. Hauer. 11, Rathenow 1927 4. [Citiert: Bl. Unters. Forsch. Rathenow.]

840 Acta zoologica fennica. 1, edidit Societas pro Fauna et Flora fennica. 1926. [Siehe Zool. Ber., 11, Nr. 1456.]

841 Memoranda Societatis pro Fauna et Flora fennica. 1 (1924/25). Helsingforsiae 1927. Fortsetzung der Meddelanden (1876-1924).

842 La feuille des Naturalistes.

Paris.

Diese Zeitschrift hat mit 47 34 im Dezember 1926 ihr Erscheinen eingestellt.

843 Die Moskauer Forschungsstation für Seidenund Seidenraupenzucht. 11. 1926. Hauptleitung von Prof. S. A. Us so w. (Russ. m. dtsch. Zusfassg.) Ref. siehe bei Lepidopteren. B71. [Citiert: Moskau. Forsch.stat. Seidenraup.]

844 Journal du Conseil international pour l'Exploration de la Mer. 1. Kopenhagen 1926.

Statt der Bull. de Circonstance herausgegeben.

845 Memoirs of the Department of Zoology Panjab University. 1. Lahore 1927 3. [Citiert: Mem. Panjab Univ.]

846 Natural History Magazine. British Museum. 11. 1927 1.

847 Racoviță, E. G., & Valentiny, A., Catalogue des revues scientifiques et médicales de Cluj. 455 S. (Université Cluj) 1926. 5 Lei Or.

Verff. geben ein Verzeichnis aller in Cluj (Klausenburg) vorhandenen Zeitschriften, mit Angabe der Bibliothek, auf der sie zu finden sind. In einem 2. Teil sind die Zeitschriften nach Ländern, in einem 3. Teil nach Wissenschaften geordnet.

848 Steck, Theod., Fauna helvetica in: Bibliogr. Schweiz. Landesk., 46, Heft 7, a Insecta, 1634-1900, 1-292. 1926.

Diese Bibliographie ist ein Heft einer solchen der gesamten Schweizer Landeskunde. Aufgeführt sind die Schweizer ent. Zeitschriften und solche, Idie Arbeiten über Schweizer Insekten enthalten. Werke über versch. Ordnungen, hauptsächlich aber (von S. 23 an) Werke und Arbeiten in Zeitschriften nach Insektenordnungen geordnet, bei Hemipteren und Hymenopheren sogar nach Familien. Die genauen Angaben sind namentlich bei der älteren Literatur zu begrüßen.

849 A World List of scientific periodicals published in the years 1900-1921. 1, 1-499. 1925; 2: Abbreviated titles

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