Das Buch der Bücher: seine Wirkungsgeschichte in der LiteraturUniversitätsverlag Göttingen, 2004 - 175 páginas Im Jahr 2003 fand in der Göttinger Jakobikirche eine hochkarätige und deshalb zu Recht viel beachtete Vorlesungsreihe zur Wirkungsgeschichte der Bibel statt. Namhafte Vertreter bester Göttinger Philologie fanden hier ihr Publikum - interessiert, oft gelehrt, aber in seinem Interesse nicht auf eine fachwissenschaftliche Binnendiskussion beschränkt. Diese nun gedruckt vorliegende Vorlesungsreihe ist nicht nur ein Beispiel für das gute Zusammenleben von Universität und Stadt, wie es typisch für Göttingen ist. Sie ist darüberhinaus Beispiel für ein fruchtbares Gespräch zwischen Wissenschaft und Kirche, wie es auch ausserhalb der akademischen Theologie möglich und nötig ist. |
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... Klage. Aber die Klage ist nicht zuerst die über das eigene Leiden, sondern die Klage darüber, nicht über dieses Leiden sprechen zu können. Die vielen Worte wollen daher nichts anderes sein, als jene Worte Hiobs, die ihm die Tradition ...
... Klage. Aber die Klage ist nicht zuerst die über das eigene Leiden, sondern die Klage darüber, nicht über dieses Leiden sprechen zu können. Die vielen Worte wollen daher nichts anderes sein, als jene Worte Hiobs, die ihm die Tradition ...
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... Klage Hiobs in der Form eines Zyklus von Wechselreden mit seinen Freunden . Während seine Freunde von der Schuld Hiobs über- zeugt sind , insistiert Hiob in steigernder Folge auf seiner Schuldlosigkeit , ja er wechselt zwischen ...
... Klage Hiobs in der Form eines Zyklus von Wechselreden mit seinen Freunden . Während seine Freunde von der Schuld Hiobs über- zeugt sind , insistiert Hiob in steigernder Folge auf seiner Schuldlosigkeit , ja er wechselt zwischen ...
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... Klage des Hiob zueinander gehören. Dabei ist die Klage des Gerechten über das ihm widerfahrene Unglück nicht neu. Sie findet sich in vielen Literaturen der alten Welt vor dem Buch Hiob. Auch dort gibt es Erklärungen für das Leiden des ...
... Klage des Hiob zueinander gehören. Dabei ist die Klage des Gerechten über das ihm widerfahrene Unglück nicht neu. Sie findet sich in vielen Literaturen der alten Welt vor dem Buch Hiob. Auch dort gibt es Erklärungen für das Leiden des ...
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... Klage. Erst Thomas von Aquin hat in seinem Hiob-Kommentar mit der tropologischen, d.h. moraltheologischen Deutung gebrochen und eine literaltheologische Deutung versucht. Sie ist freilich auch nicht auf Klage ausgerichtet, sondern sucht ...
... Klage. Erst Thomas von Aquin hat in seinem Hiob-Kommentar mit der tropologischen, d.h. moraltheologischen Deutung gebrochen und eine literaltheologische Deutung versucht. Sie ist freilich auch nicht auf Klage ausgerichtet, sondern sucht ...
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... Klage, der Herr hat keine Furcht, er vermag es sehr wohl sich zu verteidigen; aber wie sollte er sich denn verteidigen können, wenn niemand Klage zu erheben wagt, wie es einem Menschen ansteht (S. 69). Damit Kierkegaards Hiob wieder so ...
... Klage, der Herr hat keine Furcht, er vermag es sehr wohl sich zu verteidigen; aber wie sollte er sich denn verteidigen können, wenn niemand Klage zu erheben wagt, wie es einem Menschen ansteht (S. 69). Damit Kierkegaards Hiob wieder so ...
Termos e frases comuns
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Passagens mais conhecidas
Página 82 - Unendliche entfernt hat, plötzlich wieder dicht vor uns tritt: so findet sich auch, wenn die Erkenntnis gleichsam durch ein Unendliches gegangen ist, die Grazie wieder ein; so daß sie, zu gleicher Zeit, in demjenigen menschlichen Körperbau am reinsten erscheint, der entweder gar keins oder ein unendliches Bewußtsein hat, dh in dem Gliedermann, oder in dem Gott.
Página 100 - It blesseth him that gives, and him that takes : 'Tis mightiest in the mightiest ; it becomes The throned monarch better than his crown. His sceptre shows the force of temporal power, The attribute to awe and majesty, Wherein doth sit the dread and fear of kings ; But mercy is above this sceptred sway : It is enthroned in the hearts of kings, It is an attribute to God himself, And earthly power doth then show likest God's, When mercy seasons justice.
Página 97 - gainst my fury Do I take part : the rarer action is In virtue than in vengeance: they being penitent, The sole drift of my purpose doth extend 30 Not a frown further.
Página 82 - Wir sehen, daß in dem Maße, als, in der organischen Welt, die Reflexion dunkler und schwächer wird, die Grazie darin immer strahlender und herrschender hervortritt.
Página 99 - It droppeth as the gentle rain from heaven Upon the place beneath. It is twice blest: It blesseth him that gives and him that takes.
Página 104 - Yea, the light of the wicked shall be put out, and the spark of his fire shall not shine. 'The light shall be dark in his tabernacle, and his candle shall be put out with him.
Página 106 - Poor naked wretches, wheresoe'er you are, That bide the pelting of this pitiless storm, How shall your houseless heads and unfed sides, Your loop'd and window'd raggedness, defend you From seasons such as these ? O, I have ta'en Too little care of this ! Take physic, pomp ; Expose thyself to feel what wretches feel, That thou mayst shake the superflux to them, And show the heavens more just.
Página 108 - tis fittest. Cor. How does my royal lord? How fares your majesty? Lear. You do me wrong, to take me out o' the grave. — Thou art a soul in bliss ; but I am bound Upon a wheel of fire, that mine own tears Do scald like molten lead.
Página 100 - Die Art der Gnade weiß von keinem Zwang. Sie träufelt wie des Himmels milder Regen Zur Erde unter ihr; zwiefach gesegnet: Sie segnet den, der gibt, und den, der nimmt. Am mächtigsten in Mächtgen, zieret sie Den Fürsten auf dem Thron mehr als die Krone. Das Zepter zeigt die weltliche Gewalt, Das Attribut der Würd und Majestät, Worin die Furcht und Scheu der Könge sitzt.
Página 79 - Er sollte den Stand der Unschuld, den er jetzt verlor, wieder aufsuchen lernen durch seine Vernunft und als ein freier, vernünftiger Geist dahin zurückkommen, wovon er als Pflanze und als eine Kreatur des Instinkts ausgegangen war; aus einem Paradies der Unwissenheit und Knechtschaft sollte er sich, war...