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122 Schmidt, Karl P., The Amphibians and Reptiles of Mona Island, West Indies in: Publ. Field Mus. Nat. Hist., Zool. Ser., 12, 149-163, 6 Fig. 1926.

Nach allgemeinen, geographischen und geologischen Angaben über die kleine, zwischen San Domingo und Porto Rico liegende Insel Mona, gibt Verf. eine Übersicht über die dort lebenden Amphibien und Reptilien (9 Arten, davon 2 Schlangen neu); nicht weniger als 6 sind endemisch, trotzdem lassen sie aber die Beziehungen zur Fauna San Domingos und Porto Ricos deutlich erkennen.

123 Schmidt, Karl P., Amphibians and Reptiles of the James Simpson Roosevelt Asiatic Expedition in: Publ. Field Mus. Nat. Hist., Zool. Ser., 12, 167-173, 2 Fig. 1926.

Bemerkungen (Fundorte, Systematik, Mageninhalt usw.) über 8 Amphibien und 28 Reptilien-Arten, davon 1 n. sp.

124 Schmidt, Ph., Abnahme der Mauereidechse (Lacerta muralis muralis Laurenti) bei Rüdesheim und Aßmannshausen a. Rh. in: Bl. Aquar. Terrar.k., 37, 400-402, 2 Abb. 1926.

Während 1904 und 1905 die Mauereidechsen vom Verf. an der Straße von Rüdesheim nach Aßmannshausen zu Hunderten beobachtet worden sind, waren an gleicher Stelle 1916 nur einige wenige Stücke zu sehen.

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Vorhies, Charles T., Notes on some uncommon Snakes of Southern Arizona in: Copeia, Nr. 157, 158-160. 1926. Biologische Bemerkungen über zwei Wühlschlangen (Chilomeniscus cinctus und Phyllorhynchus browni); die Nahrung der ersteren besteht aus Schaben.

126 Weber, Georg, Beobachtungen beim Bau des Schaumnestes von Limnodynastes tasmaniensis Steind. in: Lacerta, Nr. 13, 49, Beilage Woch. Aquar. Terrar.k., 23. 1926.

Vgl. Zool. Ber., 9, Nr. 1333. Das auf dem sitzende ♂ führte (mit seinen Hintergliedmaßen? Ref.) druckartige Bewegungen aus;,,nach jedem Druck öffnete es die zusammengepreßten Hinterschenkel ein wenig und eine oder mehrere Schaumluftblasen stiegen an die Oberfläche. . . . Es wurde einwandfrei beobachtet, daß das Ei beim Verlassen der weiblichen Kloake noch ohne Luftblasen war und erst nach der Befruchtung zwischen den Oberschenkeln des ♂ hindurch mit einer Luftblase versehen in die Höhe steigt." Nach der Eiablage kümmerten sich die Tiere nicht um das Nest; es wurde nichts von Brutpflege beobachtet (gegen Rehacek).

127 Woronzowa, M. A., Fall von Hermaphroditismus bei Rana temporaria in: Tr. Labor. exper. Biol. Zoopark Moscow, 2, 247-351, 1 Fig. 1926.

Bei einer im Winter abgetöteten Rana temporaria mit für das ♂ charakteristischen Daumenschwielen wurde rechts Testis, links Ovotestis gefunden. Auf beiden Seiten waren Vasa efferentia und Samenblasen ausgebildet. Nur auf der linken Seite fand sich ein nicht voll entwickelter Övidukt. Ovotestis zeigte normales Testikulargewebe mit einzelnen Eiern und spur

weise degeneriertes Ovarialgewebe. Testis bestand aus normalem Testikulargewebe und nur wenigen Eizellen.,,Der Degenerationszustand des Ovarialgewebes bei der Mehrzahl der Hermaphroditen . . . spricht wahrscheinlich für die unterdrückende Wirkung des männlichen Geschlechtshormons auf die Eierstockgewebe.“

...

128 Zeidler, Karl, Einiges über Pleurodeles waltli in: Bl. Aquar. Terrar.k., 37, 320-321, 1 Fig. 1926.

Bericht über Aufzucht und eine eigenartige Erkrankung des Rippenmolches.

c) Aves.

(Ref.: A. Reichenow.)

129 Irwin, J., 0., & Pearson, K., On the nest and eggs of the common tern (S. fluviatilis). A third cooperative study in: Biometrica, 15 3. 4, 294-345, T. 1-4. 1923.

Ergebnisse eines nach allen nur denkbaren Seiten ausgedehnten Studiums von Ei und Nest der Flußseeschwalbe. Etwa 400 Nester mit mehr als 900 Eiern wurden untersucht. Die Färbungen der Eischalen, Maße und Gewichte der Eier, die Verhältnisse der Längen- und Breitenmaße u. a., alles, was nur die Eier dem geübten Auge als auffallend zeigten, ist aufs eingehendste behandelt, ebenso sind die Nester, ihre Bestandteile, Größenverhältnisse, Umfang, Durchmesser und Dicke usw. besprochen. Auf einer farbigen Tafel sind die Farbena bänderungen, auf einer schwarzen die Zeichnungsvarietäten dargestellt. 2 Tafeln enthalten Naturaufnahmen von Nestern mit Eiern und Landschaftsbilder. Man staunt, wie ein solcher ungeheuerer Aufwand von Arbeit und Zeit einem verhältnismäßig unbedeutenden Gegenstand gewidmet werden konnte. 4 Herren und 2 Damen sind an der Arbeit beteiligt.

130 Dwight, J., The Gulls (Laridae) of the World; Their Plumages, Moults, Variations, Relationships and Distribution in: Bull. Amer. Mus. N. H. New York, 52, Art. 3, 63-401, T. 3-8, 11-15. 1925.

Eine erschöpfende systematische Abhandlung über die Möwen im engeren Sinne. Durch das in den Museen jetzt aufgehäufte Material ist es möglich geworden, die in annähernder Vollständigkeit bekannten Arten einer Vogelgruppe in den verschiedensten Alterskleidern vom ersten Jugendzustand bis zum Alterskleid und zufällige Abänderungen zu untersuchen, zu vergleichen und zu beschreiben, wie die zahlreichen faunistischen Arbeiten aus allen Erdteilen auch eine genauere Darstellung der Verbreitung zu liefern ermöglichen. Der Verf. hat alle bedeutenderen Museen der Vereinigten Staaten und auch die Museen in London und Tring für seine Arbeit benutzt und eine sehr gründliche Monographie geliefert. Nach einer Übersicht über die Untergruppen und Gattungen und Kennzeichnung dieser sowie Übersichten der Arten in Schlüsselform sind die Abänderungen des Gefieders, des Schnabels und der Füße nach Alter und Geschlecht im allgemeinen behandelt. Bei jeder Art werden sodann Synonymie, Verbreitung und Maße angegeben, ferner die verschiedenen Alters- und Jahreskleider (erstes, zweites und drittes Sommer- und Winterkleid) beschrieben und in einer Schlußübersicht die geographischen und zufälligen Abänderungen beschrieben.

Auf den

Tafeln 5-8 sind die Schnäbel der einzelnen Arten dargestellt, auf Seite 337 bis 401 in 384 Schwarzdruckbildern Form und Zeichnung von Flügel und Schwanz in Altersabänderungen und auf Tafel 11-15 Kopf und Fuß ausgewählter Arten in Farbendruck.

131 Krabbe, Th. M., To formodede Bastarder mellem de to grønlandske Ederfuglearter in: Vidensk. Meddel. Dansk. Naturh. Foren., 80, 543-555, T. 36-38. 1925.

Beschreibt einen augenscheinlichen Bastard von Somateria mollissima und spectabilis und gibt auf den drei Tafeln Abbildungen des Vogels in Schwarzund Farbendruck.

132 Oort, E. D. van, Ornithologia Neerlandica. De Vogels van Nederland. 2. Deel, Fol., 265 S., 83 farb. Taf. ('s Gravenhage, M. Nijhoff.)

Der zweite Teil dieses bedeutsamen Werkes behandelt die Raub-, Hühnerund Stelzvögel. In einer früheren Anzeige (Zool. Ber., 1, Nr. 1618) ist bereits darauf hingewiesen, welche Wichtigkeit das Werk für die deutsche Vogelkunde hat, indem es Ergänzungen zur Kenntnis der mitteleuropäischen Fauna liefert und über die westliche Verbreitung mancher dem mittelund osteuropäischen Gebiet eigenen Formen Nachricht gibt. Ein Vergleich der im vorliegenden Teil behandelten Arten mit denen der gleichen Gruppen in Deutschland ergibt, daß der nordrussische Steppenbussard, Buteo intermedius, seine Wanderung nicht selten bis Holland ausdehnt. Ebenso ist der Rauhfußbussard ein regelmäßiger Wintergast. Der norwegische Jagdfalk und die asiatische Kragentrappe zeigen sich ebenso wie in Deutschland als sehr seltene Gäste. Von Arten, die in Deutschland noch nicht beobachtet wurden, sind zu erwähnen: der isländische Jagdfalk, der einmal erlegt wurde, das südeuropäische Rothuhn, Alectoris rufa, mehrmals nachgewiesen, der südrussische Steppenkiebitz, Chettusia gregaria, über den auch eine Nachricht vorliegt. Ferner hat sich auch die nordamerikanische Bartramia longicauda, die in England schon vielfach beobachtet ist, bis zur holländischen Küste verflogen.

133 Wetmore, Alexander, Observations on the Birds of Argentina, Paraguay, Uruguay, and Chile in: Bull. U. S. Mus., 133, 1-448, 20 Taf. 1926.

Ergebnisse einer Reise nach dem südlichen Südamerika, die zunächst zur Klärung der Wanderungen nordamerikanischer Vögel unternommen wurde und von Juni 1920 bis Mai 1921 dauerte. Die durchstreiften Landstriche sondert Verf. in vier Zonen und gibt für diese die kennzeichnenden Arten an. Ein großer Teil der nordamerikanischen Zugvögel, insbesondere die Singvögel, gelangen nur bis zu den nördlichen Teilen Südamerikas, die weiter südwärts ziehenden Wanderer sind hauptsächlich Küstenvögel. In den südlichen Ländern kommen zweierlei Vogelwanderungen in Betracht, die nordamerikanischen Zugvögel, die ihren Winteraufenthalt im Süden suchen, und die südamerikanischen Arten, die in den südlichen Ländern brüten und nach der Brut nordwärts in die Tropen ziehen. Der fast einjährige Aufenthalt im Süden bot Gelegenheit zu zahlreichen Beobachtungen und zu Sammlungen. In systematischer Folge werden die festgestellten Arten besprochen, Mitteilungen über Verbreitung, Zug und Lebensweise gegeben und auch

Bemerkungen systematischer Art beigefügt. Die Tafeln enthalten hauptsächlich Landschaftsaufnahmen.

134 Thorpe, W. H., Observations on the Altitudinal Distribution of Birds in the Swiss National Park in: Ibis, (12) 2 3, 455-466. 1926.

Schildert Lage und Beschaffenheit des Schweizer Nationalparks in Graubünden und gibt eine Übersicht mit Höhenverbreitung der vom Verf. beobachteten Arten. Das Schutzgebiet liegt in Höhen zwischen 1500 und 3000 Metern, der höchste Berg, Piz Pisoc, ist 3178 m hoch. Von den Meisenarten wurden Parus caeruleus und communis nur bis 1500 m beobachtet, P. major, ater und Aegithalus europaeus bis etwa 2000 m, P. mitratus und montanus zwischen 1000 und 2500 m. Montifringilla nivalis wird in Höhen von etwa 2500 m angetroffen, also an der Grenze des Baumwuchses, und zeigt sich im Sommer selten unterhalb solcher Höhe.

135 Munn, P. W., Additional Notes on the Birds of the Balearic Islands in: Ibis, (12) 2 3, 467-477. 1926.

Ergänzungen zu einer früheren Arbeit des Verf.s über die Vogelfauna von Mallorka (Ibis, 39-47. 1925) und Beobachtungen auf Minorka. Nimmt auch Bezug auf die ausführlichere Abhandlung von A. v. Jordans über Mallorka. 136 Meinertzhagen, A. C., A Review of the Subfamily Scolopacinae. Part 1. Snipes and Semi-Woodcocks in: Ibis, (12) 2 3, 477-521. 1926.

Eine systematische Abhandlung über die Schnepfen im engeren Sinne mit Synonymie, Beschreibung der Art, zum Teil auch des Nest- und Jugendkleides, aber auch mit besonderer Berücksichtigung der Verbreitung und der Zugverhältnisse.

137 Bianchi, V., Über die Vögel Nordrußlands, Finnlands und des Baltikums. Referiert von H. Grote in: J. Orn., 34 3, 426-463. 1926.

Verf. hat im nordrussischen Gebiet 10 faunistische Bezirke unterschieden, deren Umgrenzung er angibt und für die er die bezeichnenden Vogelformen aufführt. In einer Tabelle werden sodann die Verbreitungen von 360 Arten in den 10 Bezirken angegeben.

138 Christoleit, E., Bemerkungen zur Biologie der Schwäne in: J. Orn., 74 3, 464-490.

1926.

Beobachtungen über Betragen von Höcker- und Singschwan, Haltung, Stimmäußerung, Balz, Nestbau, Führung der Jungen, Gründeln und Tauchen. 139 Szielasko, A., Geschichtlicher Überblick über die Vogelkolonien des nördlich-europäischen Eismeeres und der Nachbarländer in: J. Orn., 74 3, 497-511. 1926.

Geschichtlicher Nachweis des Bekanntwerdens bzw. der Entdeckung der nordischen Küsten Europas und der nordischen Inseln von Pytheas im Jahre 325 v. Chr. bis zur Entdeckung von Hvidtenland durch Nansen mit Bemerkungen über das Vogelleben.

140 Glasewald, F. K., Zur Frage der Übergänge zwischen dunklen und hellen Melaninen in: J. Orn., 74 3, 541-549. 1926.

Im Embryonaldunenkeim des Hühnchens konnten in den Pigmentzellen Übergänge von hellen zu dunklen Pigmenten nicht festgestellt werden. Jede Zelle enthält nur eine Art Melanin. Bei dunklem Melanin wurde eine gewisse Beständigkeit des Farbwertes festgestellt, während die Farbwerte der helleren Melanine abändern.

141 Plessen, V. Baron von, Über eine kleine Vogelsammlung aus Bali in: J. Orn., 74 3, 549-556. 1926.

Aufzählung von 50 Arten, unter denen 6 bisher nicht nachgewiesen waren. Im ganzen sind von der Insel jetzt 155 Arten bekannt.

142 Franck, P. Fr., Über die Lebens- und Nistweise von Collocalia francica vestita in: Orn. Mon.ber., 34 4, 99-103, T. 1, 2. 1926.

Beschreibt den Bau der Salanganennester in Gebäuden in Buitenzorg. Die Vögel bauen nur des Abends und in der Nacht. Die Fertigstellung des Nestes dauert 33-41 Tage. Die größte Leistung eines Paares in einer Nacht war eine aus reinem Speichel bestehende Ansatzfläche von 45 mm Länge, 8 mm Höhe und 2,5 mm Dicke. Manche Salanganen bauten 3-4 Nächte hintereinander, andere bauten erst wieder nach dem 3. oder 6. Tage weiter.

143 Braeß, M., Aus unserer Vogelwelt in: Wege z. Wissen, 55, 137 S. 1926. (Ullstein, Berlin.)

Volkstümliche Schilderungen des einheimischen Vogellebens in Haus und Hof, in Wald und Feld. Das Gebaren der häufiger vorkommenden Vogelarten in verschiedenen Jahreszeiten, Stimme, Nahrung, Nestbau, Brüten, insbesondere die Beziehungen der Vögel zum Menschen und zur Kultur. Auf einzelne Arten bezügliche Sagen, Volksglauben, Aberglauben, sind eingeflochten. Die ansprechenden Schilderungen sind in 5 Kapitel geordnet:,,In Haus und Hof",,,In Garten und Park“, „In Feld und Flur“, ,,Im Wald", „Am Wasser".

144 Spranger, K., Die Vogelwelt der Umgebung Deggendorfs a. D. in: Verh. Orn. Ges. Bayern, 17 1. 2, 1-36. 1926.

Aufzählung der im Donaugebiet an der Isarmündung beobachteten Vogelarten mit Bemerkungen über örtliches Vorkommen.

145 Laubmann, A., & Götz, W. H. J., Beiträge zur Ornithologie von Südost-China in: Verh. Orn. Ges. Bayern, 17 1. 2, 36-48. 1926.

Behandelt eine Sammlung von Vogelbälgen, die der verstorbene Konsul J. Streich in Kwantung und Fokien zusammengebracht und dem zoolog. Museum in Stuttgart vermacht hat. In dem vorliegenden ersten Teil der Arbeit sind die Alcedinidae von Laubmann systematisch kritisch besprochen, auch mehrere neue Arten beschrieben.

146 Hoffmann, B., Die Stimme unserer Dompfaffen in: Verh. Orn. Ges. Bayern, 17 1. 2, 49-58. 1926.

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