Imagens da página
PDF
ePub

Fig. 15. Schnitt in Höhe des kaudalen Abschnittes des Nucleus postolfactorius lateralis von Triton vulgaris.

Fig. 16. Schnitt im mittleren Teil der Hemisphäre von Triton. Fig. 17. Schnitt dicht oral des Foramen Monroi und des Septum ependymale von Triton.

Fig. 18. Schnitt in Höhe der Lamina terminalis von Triton.

Taf. 23..

Fig. 19. Schnitt durch den Polus posterior von Triton. Fig. 20. Schnitt durch die Mitte des Nucleus postolfactorius lateralis von Siredon pisciformis. Fig. 21.

Schnitt durch die Hemisphärenmitte von Siredon. Fig. 22. Schnitt in Höhe der Lamina terminalis von Siredon. Fig. 23. Schnitt in der Nähe des Polus posterior von Siredon. Zellstrang, der das Grau des Thalamus mit dem kaudalen Ende des Nucleus basalis verbindet.

2=

Fig. 24. Faserzüge im Lobus olfactorius. Mit Ausnahme von Fig. 31 (Salamandra maculosa) sind die Abbildungen der Faserzüge nach GOLGI- und CAJAL-Bildern von Triton cristatus kombiniert. Ursprung des Tractus bulbo-corticalis.

bc:

[ocr errors]

=

lv Ursprung des lateralen Vorderhirnbündels. mv= Ursprung des medialen Vorderhirnbündels. Radiatio olfactoria dorsalis.

rd

=

ro Radiatio olfactoria ventralis.

•bc

lc

Fig. 25. Faserzüge des Lobus hemisphaericus (oral).

=

=

Tractus bulbo-corticalis.

Laterales Vorderhirn bündel.

mv= - Mediales Vorderhirnbündel.

Fig. 26. Faserzüge des Lobus hemisphaericus.

Taf. 24.

Fig. 27. Kreuzungen des lateralen und medialen Vorderhirnbündels in der Lamina terminalis (Commissura anterior).

Fig. 28. Commissura Pallii anterior (cp), die echte Commissura hippocampi oder Psalterium, in der Lamina terminalis, dorsal der Commissura anterior.

Fig. 29. Commissura Pallii posterior (cp), verbindet als Corpus callosum die neopallialen Areae laterales. Dorsal der hinterste. Abschnitt der Commissura hippocampi (Psalterium).

Fig. 30. Das Habenularsystem.

chTractus cortico-habenularis (med. u. lat.).

ch

ct

=

=

Commissura habenularis.

Tractus cortico-thalamicus (med. u. lat.).

lv - Laterales Vorderhirnbündel.

[ocr errors]

mv= Mediales Vorderhirnbündel.

oh

st

Tractus olfacto-habenularis.

= Stria medullaris oder Taenia Thalami.

sd, sl, sm, sv=Sulci des Diencephalon, s. Fig. 4.

490 Hartwig Kuhlenbeck, Zur Morphologie des Urodelen vorderhirns.

Fig. 31. Längsschnitt durch den basalen Teil des Vorderhirns von Salamandra maculosa.

ca= Commissura anterior.

[ocr errors]

=

Einzelne Fasern des lateralen Vorderhirnbündels.

mv= Mediales Vorderhirnbündel.

rh

= Radiatio olfactoria horizontalis.

rv Radiatio olfactoria ventralis.

Fig. 32. Sagittalschnitt. der medialen Hemisphärenwand. bo aufsteigende Teile der Radiatio olf. ventralis, „Tr. bulbooccipitalis" P. RAMONS.

=

mv Mediales Vorderhirnbündel.

rd

rh

Radiatio olfactoria dorsalis.

= Radiatio olfactoria horizontalis. rv Radiatio olfactoria ventralis.

Fig. 33.

zugsserie.

Orientierungsskizze zu der vorgeführten Faser

Über kernlose rote Blutkörperchen bei Amphibien.

Von

cand. med. Werner Beyer.

(Aus dem anatomischen Institut der Universität Jena.)

Mit Tafel 25.

In der Anatomischen Gesellschaft zu Jena hat Herr Professor Maurer kürzlich zwei Präparate vom Blute einer jungen Salamandra maculosa demonstriert, in denen er kernlose rote Blutkörperchen gefunden hatte, und in den Sitzungsberichten (1920, 29. Versammlung) ist jetzt die darauf bezügliche Notiz erschienen. In seinem Auftrage und auf seine Anregung hin, für die ich gleich an dieser Stelle meinen ergebensten Dank aussprechen möchte, habe ich diese Erscheinung näher untersucht und im einzelnen an verschiedenen Tierklassen geprüft.

Im folgenden sollen die Ergebnisse dieser Untersuchungen eingehend besprochen werden.

Untersuchungsmaterial.

Zu den hier vorliegenden Untersuchungen habe ich nicht nur Amphibien verwendet, sondern auch Reptilien und einige Vögel. Von Amphibien kommen in Betracht: Rana esculenta, Rana temporaria, Rana agilis, Bufo vulgaris, Bufo viridis, Hyla arborea, Bombinator pachypus, Salamandra maculosa, Triton cristatus, Triton taeniatus, Triton alpestris, von Reptilien: Lacerta agilis, Lacerta vivipara, Anguis fragilis, Tropidonotus natrix, von Vögeln: Gans, Huhn, Taube.

Sämtliche Tiere sind frisch gefangen zur Verarbeitung gekommen. Ferner habe ich, wo es irgend möglich war, die verschiedensten Lebensalter und Lebensbedingungen zu berücksichtigen versucht, so sind z. B. bei Tritonen und Salamandra, die für die vorliegende Arbeit von besonderer Wichtigkeit sind, einerseits

sowohl alle Lebensalter von der noch relativ jungen Larve bis zum ausgewachsenen Tier untersucht worden, andererseits aber auch von Juni bis Oktober in jedem Monate einige Exemplare gefangen worden, im Wasser, auf dem Lande; drei Tritonen fand ich im August mitten im Walde unter einem Baumstamm, so weit von Gewässern irgendwelcher Art entfernt, daß wohl anzunehmen ist, daß sie im vorhergehenden Herbst und Frühling gar nicht im Wasser waren. Auch von Salamandra, Bufo und Rana sind die verschiedensten Lebensalter untersucht worden. Leider war es mir nicht möglich, seltenere Amphibien, wie z. B. Proteus, lebend zu erhalten und noch weniger natürlich ausländische, doch ist kaum zu erwarten, daß nach den erhaltenen Resultaten von anderen Arten noch prinzipiell neues zu erfahren sei.

Untersuchungsmethoden.

Neben dem Nativpräparat, bei dem unverdünntes oder mit physiologischer Kochsalzlösung oder HAYEMscher Lösung leicht verdünntes, frisch entnommenes Blut zur Untersuchung kam, habe ich meistens Abstrichpräparate verwendet, die mit großer Sorgfalt angefertigt werden müssen, um eine Beschädigung des Blutes zu vermeiden. Die besten Resultate erhält man auf folgende Weise: ein gut in Alkohol gereinigter und vollkommen trockener Objektträger wird auf den Tisch gelegt. An die schmale Kante eines anderen, geschliffenen, kommt ein Tröpfchen Blut. Nun wird letzterer so auf den ersteren aufgesetzt, daß zwischen beiden Gläsern ein spitzer Winkel entsteht, in dem sich das Bluttröpfchen ausbreiten kann. Mit dem Finger den geschliffenen Objektträger von unten her unterstützend, schiebt man ihn jetzt langsam nach vorn. Auf diese Weise ist ein Druck ausgeschlossen und das Blut kann sich ohne Insulte gleichmäßig ausbreiten. Dasselbe kann man mit einiger Übung auch bei Deckgläsern machen. Die Ausstriche wurden, sobald sie lufttrocken waren, in konzentriertem Methylalkohol fixiert und sodann gefärbt. Als sehr zweckmäßige Färbung für unseren Zweck hat sich die einfache Methylenblaufärbung erwiesen. Dann wurde vornehmlich die HämatoxylinEosinfärbung angewandt. GIEMSA und MAY-GRÜNWALD-Färbung eignen sich gerade für den vorliegenden Zweck weniger, sie sind mehr für Leukozyten angebracht.

Über die Technik der Blutentnahme sei kurz folgendes gesagt: Nach vorhergehender kurzer Äthernarkose wird das Tier in

Rückenlage aufgespannt und dann zunächst die Haut über der vorderen Brustwand zertrennt und möglichst weit zurückgesteckt, da ihre Sekrete infolge gerinnungsfördernder Eigenschaften störend wirken könnnten. Sodann wird der Herzbeutel freigelegt und eröffnet und schließlich das Herz durch einen kleinen Scherenschlag geteilt. Das ausströmende Blut füllt sofort die Höhlung des Herzbeutels und kann nun leicht und vollständig ungeschädigt mit einem Glasstab oder einer feinen Pipette entnommen werden. Bei ganz kleinen Tieren und Larven habe ich es wohl auch mit einem feinen weichen Pinselchen entnommen und so direkt auf das Deckgläschen übertragen.

Die fixierten und gefärbten Präparate wurden mit Ölimmersion untersucht.

Untersuchungsergebnisse bei Amphibien.

Fangen wir mit der Betrachtung des Tritonenblutes an, so begegnen wir sofort, und zwar gar nicht so selten, kernlosen roten Blutkörperchen. Meistens sehen wir diese genau so gebildet wie die kernhaltigen und in nichts von diesen unterschieden als eben durch das Fehlen des Kernes. Sie besitzen genau dieselbe Größe und Gestalt, sind in derselben Stärke tingiert wie jene, und Ränder wie Oberfläche weisen keinerlei Spuren einer Verletzung auf (Taf. 25, Fig. 1). Ihre Verteilung zwischen den kernhaltigen ist gewöhnlich recht regelmäßig, bisweilen sind aber an gewissen Stellen mehr kernlose nachweisbar als an anderen. So fiel mir im Anfang auf, daß oft an den Rändern des Präparates deren mehr gefunden werden konnten als in der Mitte. Die Ränder der Präparate sind nun gewöhnlich irgendwie insultiert, es haben häufig Zerquetschungen der Blutkörperchen stattgefunden, wofür auch die häufig dort vorhandenen ausgequetschten Kerne und zerstörten Zellen sprechen, und wenn wir nun die dort so häufig auftretenden kernlosen Erythrozyten genauer untersuchen, so finden wir stets Zeichen stattgehabter Insulte. Die Ränder sind verletzt, die Tingierung ist erheblich schwächer als bei normalen, Form und Größe sind sehr verschieden. Vor allem sieht man häufig große, blaßgefärbte oder nur einseitig und unregelmäßig gefärbte kernlose Erythrozyten an solchen Stellen, und es liegt auf der Hand, daß es sich in derartigen Fällen um Artefakte handelt. Die vorher erwähnten Zellen sind jedoch deutlich von diesen unterscheidbar. Ich werde außerdem später noch die Gründe näher erörtern, die

« AnteriorContinuar »