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Es werden eine seröse und eine muköse Form des Golgiapparates unterschieden. Seröse Drüsenzellen besitzen einen weit verzweigten Golgiapparat, der mit fortschreitendem Sekretionsvorgang immer mehr und mehr zwischen den entstehenden und bereits gebildeten sekretorischen Granula gelagert ist. In mukösen Zellen dagegen zeigt der Golgiapparat eine in sich geschlossene, kompakte, konzentrierte Lage und Form. Die strukturellen wie topographischen Unterschiede sind wohl durch die Art und Schnelligkeit des eigentlichen Sekretionsprozesses bedingt. In beiden Zellformen hypertrophiert der Golgiapparat mit dem Einsetzen und Fortschreiten der Sekretion. Der Binnenapparat in der Speicheldrüse von Limax besteht aus einer großen Zahl einzelner, zerstreuter Golgikörper, wie solche für Zellen mancher Wirbelloser charakteristisch sind. Da der Golgiapparat der halbmondförmigen Zellen der Submaxillaris nicht dem muköser Zellen entspricht, vermutet Verf. die seröse Natur der Gianuzzischen Halbmonde. Die Untersuchungen wurden ausgeführt an mukösen und serösen Drüsenzellen (Speicheldrüsen, Pankreas, Leber) von Vertebraten (Katze, Salamandra) und Wirbellosen (Limax) sowohl im Beginn wie auf der Höhe des Sekretionsprozesses.

15 Cowdry, E. V., Surface film theory of the function of Mitochondria in: Amer. Natural., 60 607, 157-165. 1926.

Viele, wenn auch nicht alle pflanzlichen Plastiden werden durch Mitwirkung der Mitochondrien und des sie umgebenden Cytoplasmas gebildet. Analogieschlüsse auf die Tätigkeit der Mitochondrien tierischer Zellen sind erlaubt. Diese funktionieren als Elektosomen; sie wählen und sondern aus dem Cytoplasma Stoffe, die an ihrer Oberfläche oder auch in ihrem Innern verdichtet und in verschiedene Formen und Produkte verändert werden können. Die Mitochondrien-Cytoplasmagrenze scheint für zellular-physiologische Vorgänge, wie ihr physikochemisches Verhalten und die folgenden Befunde und Tatsachen erschließen lassen, eine große Bedeutung zu haben: Die Gesamtoberfläche der Mitochondrien ist größer als die des Kerns oder der Plasmamembran. Die Mitochondrien konzentrieren sich bei verschiedenen Entwicklungszuständen und unter wechselnden physiologischen Bedingungen in bestimmte Zellabschnitte (Kernnähe oder Zellperipherie). Die proteolipoide Beschaffenheit und die physikalischen Eigenschaften der Mitochondrien sind veränderlich; hierdurch wird ihr Verhalten Adsorptions- und katalytischen Prozessen gegenüber bestimmt. Trotz beträchtlicher Dichteunterschiede der Mitochondriensubstanz bleibt ihr Querdurchmesser - im Gegensatz zum Längendurchmesser - in Zellen gleicher Art stets konstant (eine auffallende und bemerkenswerte Erscheinung). Die Eigenschaften der Mitochondrien-Plasmagrenze sind mit denen anderer, besser bekannter Membranen und Oberflächenhäutchen zu vergleichen und physiko-chemischer Untersuchung zu unterwerfen; der Biochemiker hat weiterhin das Wort. 16 Laguesse, E., La première ébauche des fibrilles conjonctives provient-elle du chondriome? in: Arch. Anat. micr. Paris, 22 1, 129-175, T. 2. 3. 1926 1.

Zwei Vorgänge sind scharf auseinander zu halten: das erste Auftreten der Bindegewebsfibrille als praekollagene Faser und das weitere Wachstum der Fibrille. Verf. kommt auf Grund seiner Untersuchungen der Entwicklung der Sehne und des lockeren Bindegewebes in 4-12 Tage alten Hühnerembryonen und bei der weißen Ratte zu dem Ergebnis, daß die praekolla

genen Fibrillen im Exoplasma entstehen und auf Kosten der oberflächlichen, amorphen, exoplasmatischen Grundsubstanz der Länge und Dicke nach durch Intussusception, ohne direkte aktive Beteiligung des Chondrioms weiterwachsen. Die Bindegewebsfibrille leite sich also nicht von verlängerten oder von miteinander verbackenen Chondriokonten ab. Die Chondriosomen sind nur an der Bildung des Exoplasmas beteiligt und gehen mit den übrigen Cytoplasmaresten zugrunde, um mit diesen zusammen spezifische, an Eiweiß und Lipoiden reiche Aufbaustoffe für die erste Anlage der Fibrillen zu liefern. Die Entstehung der Fibrillen wird durch die Gegenwart der Chondriosomen demnach begünstigt, indem diese einen Überfluß an nützlichen und brauchbaren Substanzen schaffen, nicht aber unbedingt notwendig sind. Man findet solche passive Beteiligung des Chondrioms vor allem dort, wo die Fibrillenbildung aus irgendwelchen Gründen besonders rasch ablaufen und besonders früh beendet sein muß, sowie an Stellen erhöhten funktionellen Geschehens. 17 Nassonov, Dimitry, Die physiologische Bedeutung des Golgi-Apparats im Lichte der Vitalfärbungsmethode in: Z. Zellforsch. mikr. Anat., 33, 472-502, 13 Fig. 1926 4. Der,,Apparatentheorie der Sekretion" Nassonovs zufolge soll der Prozeß der Zellensekretion oder der elektiven Konzentration der Stoffe nicht im ganzen Plasma, sondern in einem bestimmten Bezirk desselben, im sog. ,,Golgi-Apparat" erfolgen. Die Lage dieses Organoids in der Zelle bestimmt den Ort des ersten Auftretens der sekretorischen Granula und Farbkörner. Verf. konnte in vorhergehenden Arbeiten nachweisen, daß I. der GolgiApparat ein beständiger, aktiver, lebender Bestandteil des Cytoplasma ist; II. der Golgi-Apparat in morphologischer Hinsicht je nach Zell- und Tierart eine große Mannigfaltigkeit aufzuweisen hat (kompakte und diffuse, lokalisierte und zerstreute Form, Übergänge); III. die charakteristischsten Methoden zur Darstellung des Apparats in der Osmierung nach Kopsch und Kolatschev und der Versilberung nach Golgi und R. Cajal bestehen, daß aber auch Heidenhains Haematoxylin, die Thionin-Färbungsmethode und die Anwendung von Sudan nach Ciaccio ihn in Erscheinung treten lassen (lipoidofere Natur des Apparats); IV. der Apparat in funktioneller Hinsicht ein Sekretionsorganoid der Zelle darstellt (Stadien des,,gebundenen und freien Sekrets"). Das Sekret ist an den Apparat nur während der frühen Stadien des Sekretionsprozesses gebunden; in vorgerückteren Stadien kann es sich vom Apparat loslösen und die ganze Zelle ausfüllen. Verf. sucht mit Hilfe der Vitalfärbungsmethoden die Frage zu lösen, ob der Prozeß der Sekretbildung von einer chemischen Einwirkung von seiten des Golgi-Apparats begleitet wird, oder ob wir es mit einem physikalischen Konzentrationsprozeß zu tun haben. Als Untersuchungsobjekte dienten Nieren- und Leberzellen verschiedener Wirbeltiere (Axolotl, Triton, Lacerta vivipara, Frosch, Maus, Ratte, Kaninchen, Katze). Die Dosis für die Einspritzung wurde so bemessen, daß keine Überfüllung der Zelle mit Farbe eintrat. 1% Trypanblaulösung wurde subkutan in verschiedenen Dosen täglich 1-30 mal injiziert; Tötung der Tiere erfolgte gewöhnlich 24 Std. nach der letzten Einspritzung; Untersuchung der Organe teils in vivo, teils fixiert in 10 oder 20% Formalinlösung, Paraffineinbettung oder gefriergeschnitten; Färbung mit Alaunkarmin; Darstellung des Golgi-Apparates: Osmiummethode nach Kolatschev, Silbermethode von Golgi-Veratti, Uranverfahren von Ramón y Cajal; Darstellung der Chondriosomen: Fixation nach Champy, Färbung nach Kull und Heiden

hain. Der Golgi-Apparat in den Hauptstückzellen der Niere wird hinsichtlich der allgemeinen Struktur, Form und Lage beschrieben. Die Anordnung des Apparats in der Niere und die Mannigfaltigkeit seiner Lage hängen nicht nur mit dem physiologischen Zustande des Organs zusammen, sondern hängen auch davon ab, welch einem Tier die Niere zur Untersuchung entnommen ist. Indem der Apparat an den Äquator und selbst an die Basis der Nierenzelle geschoben ist, weicht er von der für die Epithelien typischen supranucleären Anordnung sehr stark ab. Eine gewisse Tendenz zur Reversion des Apparats zur Zellbasis hin besteht in jeder Niere; der Grad dieser Tendenz ist jedoch bei den verschiedenen Tieren ungleich groß. Die Lage der meistens senkrecht zur Zellbasis stehenden Apparatenbruchstücke ist möglicherweise von den Chondriosomen abhängig. Die Speicherung der Vitalfarbe in den Hauptstückzellen der Nieren erfolgt in verschiedenen Zellregionen. Die Stelle des ersten Auftretens der Farbe entspricht vollkommen dem Ort, an dem in den Zellen der Golgi-Apparat liegt. Die Höhe der Speicherungszone der Farbe ist in den Nachbarzellen genau gleich. Die Ähnlichkeit der Anordnung der Farbgranula mit der Lage der Apparatenelemente schwindet bei eingehenderer Beobachtung. Die Trypanblaustücke bestehen aus winzigen Granula, die Apparatenelemente dagegen haben eine vollkommen homogene Struktur. Es liegt also nicht eine Färbung der Apparatensubstanz, sondern ein Auftreten von Farbgranula in seinem Inneren vor. Beobachtungen über die fortschreitende Verteilung der Farbe in den Zellen lehren, daß es sich hier um genau dieselben Stadien handelt wie bei der normalen Bildung von Sekretionskörnern. Die Farbgranula treten innerhalb der Apparatensubstanz auf dieselbe Weise in Erscheinung wie die Granula anderer Sekrete. Dieses Stadium entspricht dem des,,gebundenen Sekretes"; während der Reifung der Farbgranula lösen diese sich vom Apparat ab und liegen frei im Plasma, Stadium des,,freien Sekretes". Auch der Vergleich der Lage des Golgi-Apparates mit dem Ort des ersten Erscheinens der vitalen Farbgranula in den Leberzellen zeigt, daß die Trypanblaugranula ohne Zweifel in der Region des Golgi-Apparates auftreten und ausgeschieden werden. Verf.s Befunde harmonieren mit von Möllendorffs Ansicht über die Natur der Speicherung von sauren Farben. Der Golgi-Apparat scheint auf die von ihm gebildeten Granula keine chemische Einwirkung auszuüben, sondern nur die im Plasma bereits vorhandenen Stoffe zu konzentrieren. In den normalen Zellen wird dieses oder jenes Sekret im Plasma chemisch vorbereitet, während sich die Tätigkeit des Golgi-Apparats auf die elektive Konzentration dieses Sekrets und auf die Bildung von Granula oder Vakuolen beschränkt. Die Arbeit enthält eine ausgezeichnete kritische Literaturübersicht über den gegenwärtigen Stand der Frage von der sekretorischen Rolle des Golgi-Apparats.

18 Rabl, C. R. H., Histologischer Nachweis löslicher Calcium verbindungen (Zu den Bemerkungen Freudenbergs in Jg. 5, Nr. 2, S. 64 dieser Woch.) in: Klin. Woch., 59, 365. 1926.

Verf. wendet sich gegen Freudenberg, der die chemische Berechtigung der Rablschen Methode des histologischen Kalknachweises und der Unterscheidung in Lösung befindlichen von bereits niedergeschlagenem Kalk bestreitet, und sucht die Einwände Freudenbergs zu entkräften. Während nach Verf. tertiäres Calciumphosphat und sekundäres Calciumcarbonat so unlöslich sind, daß die Behandlung eines Gewebsstückchens mit neutraler, gesättigter Ammonoxalatlösung nicht durch die Wiederlösung von vorher

niedergeschlagenen Kalksalzen gestört werden kann, wenn in dem Stückchen der gelöste Kalk allein gefällt werden soll, ist Freudenberg zufolge die Löslichkeit von tertiärem Calciumphosphat und sekundärem Calciumcarbonat in neutralen, wässerigen Lösungen ganz deutlich und merklich, so daß es aus theoretischen Gründen und aus im Sinne derselben verlaufender Experimente unmöglich ist, in Gewebsstücken löslichen Kalk von niedergeschlagenem Kalk nach Rabl zu trennen. Nicht nur der im Gewebe gelöst enthaltene, sondern auch der abgelagerte Kalk werden dadurch, daß auch dieser mit Oxalsäure sich verbindet, dargestellt, weshalb man aus den so gewonnenen Präparaten keinen Schluß über den vorher gelösten Anteil ziehen könne. Verf. weist nun darauf hin, daß die Ergebnisse der Oxalatmethode trotzdem verwertbar bleiben; man braucht nur die Präparate mit solchen zu vergleichen, in denen allein der abgelagerte Kalk dargestellt ist. Aus dem Unterschied kann man dann einen Rückschluß auf den vorher gelösten Anteil ziehen. An Stellen, an denen auch abgelagerter Kalk vorhanden ist, wird man eben in der Ausdeutung der Bilder vorsichtig sein.

19 Wilson, Edmund B., Newer aspects of the alveolar structure of Protoplasm in: Amer. Natural., 60 667, 105-120, 5 Fig.

1926.

Verf. setzt sich, ohne Neues zu bringen, mit Bütschlis Theorie auseinander, gibt einige allgemein kritische Bemerkungen über an diese geknüpfte Folgerungen, beschränkt sich aber auf die Mitteilung von bereits Bekanntem. Zu Struktur- und Wachstumsstudien sind die durchscheinenden, lebenden Echinodermen-Eier besonders geeignet (Thionin- und Toluidinblaufärbung). Es wird eine Beschreibung mit genetischen und funktionellen Betrachtungen über die paraplasmatischen Bildungen des Echinodermeneis gegeben. Der Golgi-Apparat ist in diffuser Form vorhanden. Die sichtbare Schaumstruktur des Protoplasmas ist nicht ein primäres Charakteristikum, sondern stellt ein sekundäres Entwicklungsprodukt dar, ist die zufällige Folge des Zusammendrängens und der Durcheinanderlagerung der zerstreuten deutoplasmatischen Einschlüsse, die nicht nur in verschiedenen Zellen, sondern auch in derselben Zelle, je nach dem physiologischen Augenblickszustand, in sehr wechselnder Form, Größe, Zahl, Zusammensetzung und Gruppierung auftreten können. Die durch so viele Faktoren beeinflußbare Wabenstruktur besitzt folglich eine beträchtliche Variationsbreite; u. U. kann sie gänzlich unsichtbar werden und ist für das Problem vom Bau des Protoplasmas von untergeordneter Bedeutung.

A. 5. Geschlechtlichkeit, Fortpflanzung.

(Siehe auch Nr. 381, 383, 541.)

20 Lipschütz, Alexander, Experimenteller Hermaphroditismus und der Antagonismus der Geschlechtsdrüsen. 11. Hyperfeminierung und protahierte Brunst in: Pflügers Arch., 211 6, 722-744, 5 Fig. 1926 2.

-, 12. Der Einfluß des Alters des Wirtstieres auf das Zustandekommen des weiblichen hormonalen Effekts. Schlußwort. Ibid., 745-760, 2 Fig.

und

Das geschlechtsverschiedene Verhalten von Meeschweinchennach Transplantation von Ovarium läßt ein geschlechtsverschiedenes Verhal

ten des Transplantats vermuten. Die Vermutung wird experimentell bestätigt: im Körper des zeigt das Transplantat corpora lutea in normaler Zahl, im kastrierten fehlen sie völlig. Das histologische Bild des Transplantats im

wird von großen sprungreifen Follikeln (mit Neigung zu cystischer Erweiterung) beherrscht, das im durch die corpora lutea. - Die stürmische Entwicklung des Brustdrüsenapparats beim hyperfeminierten ♂ wird als Resultat einer,,Dauerbrunst“ gedeutet, da ja auch das Transplantat selbst lange in der aufsteigenden Brunstphase (sprungreife Follikel) verbleibt, die nicht durch Follikelsprung unterbrochen wird, gegensätzlich zu den Verhältnissen im . Schließlich wird die Bedeutung der Einwirkungsdauer q. des ovariellen Hormons für das Zustandekommen des weiblichen hormonalen Effektes erörtert. Es wird vermutet, daß der säuge bereite Zustand beim nur erreicht werden kann, wenn innerhalb einer bestimmten Zeit (Finalzeit =t) die Hormon-Schwellenkonzentration aufrechterhalten wird. Als finaler Schwellenreiz wird definiert qe t, wo qe die pro Zeiteinheit produzierte Hormonmenge bedeutet. Initialer Schwellenreiz = Reiz, der zur sichtbaren Umwandlung des Brustdrüsenapparats führt = qe⋅ tr (tr = • Reaktionszeit). Am Ende Erörterung der Hypothese des asexuellen embryonalen Somas. (12. Mitteilung:) Die Untersuchung der Abhängigkeit der Latenzzeit des weiblichen hormonalen Effekts nach Transplantation vom Alter des männlichen Wirtes ergibt: Nur das Alter des Wirts, nicht das Alter des implantierten Ovars entscheidet; die endokrine Wirkung setzt, im alten Wirt verfrüht, in jungen verspätet ein. - Schlußwort: Bestätigung eines Antagonismus zwischen gleichzeitig im Körper anwesenden Hoden und Ovar im Sinne von Steinach; Zurückführung dieses Antagonismus auf eine Mannigfaltigkeit von Faktoren; Zusammenfassung der Resultate aller 12 Mittelungen; kurzes Eingehen auf das Problem der Brunst und des Rhythmus im tierischen Sexualleben (Widerhall jeder Abänderung allgemein physiologischer Bedingungen im Ovar); Beziehungen zwischen hormonproduzierender Drüse und Erfolgsorgan; Warnung vor Schlüssen von einer Species auf selbst nahe verwandte; Hinweis auf Verquickung verschiedener Partialprobleme bei Diskussionen. [Ludwig.]

21

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Lipschütz, Alexander, Bemerkungen zur Arbeit von Prof. S. Loewe: „Über einige Wirkungskennzeichen und Wirkungsbedingungen eines Ovarialhormons" in: Zentralb. Gynäk., Nr. 46. 1925.

Verf. bekämpft verschiedene,,Irrtümer“ in der Löweschen Arbeit (Zentralb. Gynäk., Nr. 31. 1925), die im wesentlichen darin bestehen, daß von Löwe angewendete Methoden den Anschein von Originalmethoden erwecken, jedoch von früheren Autoren übernommen sind (Hypermastiemethode, Vaginalausstrich bei Mäusen usw.). Vielfach beruhen sie auf direkter Verfolgung Lipschützscher Arbeiten, was Löwe zu erwähnen unterlassen hat.. [Ludwig.]

22 Lipschütz, A., Vešnjakov, S., Tuisk, R., & Adamberg, L., Essais de purification d'une Hormone ovarienne à action morphogène in: CR. Soc. Biol. Paris, 94, 738-739. 1926 3.

Behandelt man die Follikularflüssigkeit nach den (noch verbesserten) Methoden von Doisy und Allen, so kann das Hormon, das die für die Brunst charakteristischen morphologischen Erscheinungen (Vaginalschleimhautveränderungen) hervorruft, in fast reinem Zustand erhalten werden. 2 auf

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