Die Geschichte des deutschen Handels, Volume 1

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G. Mayer, 1859
 

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Passagens mais conhecidas

Página 96 - ... wahrscheinlich am Ausfluß der Swine gelegen, eine der gefeiertsten. Adam von Bremen erzählt von ihr: sie sei eine sehr angesehene Stadt und der größte Ort, den das heidnische Europa aufzuweisen habe. »In ihr — so fährt er fort — wohnen Slawen und andere Nationen, Griechen und Barbaren. Und auch den dort ankommenden Sachsen ist, unter gleichem Rechte mit den übrigen, zusammenzuwohnen verstattet, freilich nur, solange sie ihr Christentum nicht öffentlich kundgeben. Übrigens wird, was...
Página 338 - Jahrmärkten in Wien, Botzen, in den Vorlanden und an anderen Orten soll es den Gesellschaften nicht gestattet sein, Güter oder Waaren vor Ende des Markts durch höheres Gebot an sich zu bringen; was jeder auf den Markt bringt, soll er bei der Elle, Mass und Gewicht treulich, ehrbarlich und ungefährlich bis zum Ende des Markts verkaufen. Keiner Gesellschaft soll es ferner erlaubt sein, das ungrische oder Landvieh mit dem Haufen...
Página 94 - Verschwenderischeste ist, weshalb viele durch die Sucht, hierin Aufsehen zu erregen, zu Diebstahl und Raub sich verleiten lassen. Diese Verbrechen kommen bei ihnen jedenfalls häufig vor, denn man entschuldigt sie, indem man sie mit dem Streben nach Gastlichkeit bemäntelt. Denn nach den Gebräuchen...
Página 99 - Und hätten wir noch einen Ort, wohin wir entfliehen könnten! Aber wenn wir über die Trave gehen, so ist dort dasselbe Unglück, und kommen wir an die Peene, so ist es dort ebenso.
Página 407 - Viele, die durch die Bürgschaften ruinirt wurden — junge Leute — von großen Herzenssorgen starben . . . Darum, meine Kinder und Erben, habe ich dies zu einem Spiegel und Exempel geschrieben, daß ihr Gott fürchtet und euch zur Demuth und fleißiger Arbeit haltet und nicht nach ausgebreiteteren Geschäften ausguckt, ehe Gott es euch geben will. Denn die mit Gewalt und hastig reich werden wollen, bekommen gewöhnlich Armuth und Bankerott.
Página 32 - O daß doch dieser kleine Abgrund des Meeres nicht zwischen uns wäre! Dann würden wir vielleicht die Schätze des Ostens theilen, oder gemeinsam zu gleichen Theilen besitzen.
Página 338 - ... den Menschen unentbehrlich sind, Silber, Kupfer, Stahl, Eisen, Linnen, Zucker, Specerei, Getreide, Ochsen, Wein, Fleisch, Schmalz, Unschlitt, Leder in ihre alleinige Hand gebracht und sind durch ihre Geldkraft so mächtig, dass sie dem gemeinen Kauf- und Gewerbsmann, der eines Gulden bis in 10000 reich ist, den Handel abstricken.
Página 337 - Waare, wo ihnen gefüllt, zu kaufen und zu verhandtiren , dann allein dass er die Waare nicht unterstche in eine Hand zu bringen und derselben Waare nicht einen Werth nach seinen Willen und Gefallen zu setzen oder den Käufer oder Verkäufer an ding solche Niemanden dann ihm zu kaufen zu geben oder zu behalten oder dass er sie nicht näher geben wollte, wann wie er mit ihm überkommen hätte.
Página 339 - ... Markt bringt, soll er bei der Elle, Mass und Gewicht treulich, ehrbarlich und ungefährlich bis zum Ende des Markts verkaufen. Keiner Gesellschaft soll es ferner erlaubt sein, das ungrische oder Landvieh mit dem Haufen aufzukaufen bei Verlust des Viehs; jeder Vorkauf und Treiben in andere Länder zum Verkauf ist verboten. Auch die neuerlich zur Betreibung des Seifenhandels zusammengetretene Gesellschaft soll als landesschädlich aufgehoben werden.
Página 13 - Genf erstreckte sich der Handel in's Innere von Frankreich, über Marseille an die Küste des Mittelmeeres ; gegen Norden den Rhein hinab über dessen Mündung hinaus; gegen Nordosten durch Mitteldeutschland in das Gebiet der Elbe und der Ostsee ; gegen Osten durch Vermittlung fränkischer und schwäbischer Städte in die Länder der Donau; gegen Süden durch die schweizerischen Alpen nach Genua, Venedig, Mailand, Lucca und Florenz.

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