Das Deutsche Buch: Monatsschrift für die neuerscheinungen deutscher Verleger, Volume 1

Capa
Börsenverein der Deutschen Buchhändler, 1921
 

Outras edições - Ver todos

Termos e frases comuns

Passagens mais conhecidas

Página 25 - Die Monogrammisten und diejenigen bekannten und unbekannten Künstler aller Schulen, welche sich zur Bezeichnung ihrer Werke eines figürlichen Zeichens, der Initialen des Namens, der Abbreviatur desselben etc. bedient haben.
Página 3 - ... grauenvoll ummauerte Isolierung eines jeden, in der er, um sich und die andern Isolierten zu betäuben, wie ein verrückt gewordener Anachoret nach Verbrüderung schreit, rachsüchtig und voll Haß in seiner Wehleidigkeit? Was soll werden? Man kann eine Ruine aufbauen, wenn das Material noch halbwegs brauchbar ist, aber aus morschem Plankenwerk und wurmstichigen Brettern ein seetüchtiges Fahrzeug zimmern, das ist unmöglich. Da habt ihr die Krankheit.
Página 13 - Es liegt sehr tief in meiner Natur, liebe Lotte, daß ich mich immer genauer an Frauen anschließen werde als an Männer, denn es ist so vieles in meinem Gemüth, was diese selten verstehen.
Página 18 - Hinter den Kunstwerken stehen die Menschen: die, die sie schufen, und die, für die sie geschaffen wurden. Deutsche Kunst in uns aufnehmen, heißt: in Kontakt mit dem Seelenleben unserer Vorfahren treten. Deutsche Kunst verstehen, heißt: uns selbst verstehen, unsere angeborenen Anlagen und was das Schicksal aus ihnen gemacht hat, unser Selbstgeschaffenes und unser Erworbenes, unser Erreichtes und unser Versäumtes, unser Glück und unsere Verluste — alles in allem: die Kunst als etwas mit der...
Página 3 - Resonnanz wird? Kein Sinn will mehr aufnehmen; es sei denn die gröbste Nahrung; nichts ist Besitz, alles Erwerb; nichts Erlebnis, alles Kitzel; keinem Gemüt prägt sich das Wesen ein, nur die Verzerrung davon; die Ehrfurcht ist geschwunden, die Überlieferung abgeschnitten, der Glaube tot, das Wissen ein mörderisches Narkotikum. Kein Zusammenhang und Zusammenklang, in der Höhe nicht, in der Tiefe nicht, bei den Guten nicht, bei den Bösen nicht. Hinten versinkt alles in Abgründen, vorne öffnen...
Página 3 - Kmnaine errichtete. Gerufen von der Sehnsucht ihrer Welt, gaben sie ihr Stimme und Bild, wiesen ihr die Wurzel und den Gipfel ihres Geschicks. Heute aber? War jemals eine Menschheit so zu Boden getreten? Sagt mir nicht, er sei vielleicht da, irgendwo unter uns, der glühende Zeuge und wunderbare...
Página 39 - Beiträge zur Ätiologie und Klinik der schweren Formen angeborener und früh erworbener Schwachsinnszustände. Monographien Neur. 23 (1921). — » — Die »Stäupchen» (Zipperling), ein Symptom des intrakraniellen Geburtstraumas.
Página 2 - Meisters und Jüngers. Wie die Seele möge zu göttlicher Anschauung und Gehör kommen, und was ihre Kindheit in dem natürlichen und übernatürlichen Leben sei, und wie sie aus der Natur in Gott und wieder aus Gott in die Natur der Selbheit eingehe; auch was ihre Seligkeit und Verderben sei.
Página 6 - . . . die höchste Aufgabe der Philosophie besteht schließlich gar nicht darin, einem vorwitzigen Wissenstrieb exakte Begriffe als Nahrung vorzusetzen. Die Philosophie hat ihre Aufgabe dann schon reichlich erfüllt, wenn sie den Menschen an die Seinsabgründe unmittelbar heranführt. Dort mag er sich dann schaudernd über die dunkle, rätselschwangere Tiefe beugen und staunen und schweigen.

Informações bibliográficas