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115 Korschikow, A., Protistologische Beobachtungen in: Arch. Russ. Protistol., 3, 57-74, T. 3. 1924. (Russisch, dtsch. Zusfassg.)

Beschreibung von Cyanophora paradoxa n. g. n. sp., Cryptomonas lobata n. sp., Ochromonas pallida n. sp. und Characium ocellatum n. sp. Der erstgenannte Organismus ist ein Flagellat mit zwei verschieden langen Geißeln, das ein oder zwei elliptische Körper mit einer grünen peripheren Zone enthält, welche Verf. nicht als Chromatophoren, sondern als Symbionten anspricht. [E. Reichenow.]

116 Zotta, G., Observations sur la biologie du Leptomonas pyrrhocoris dans divers milieux de culture in: Ann. Sci. Univ. Jassy, 12 1. 2. 1923.

Ergebnisse langer, peinlich genauer Beobachtungen und Versuche, die nicht nur spezielle Bedeutung haben, sondern auch für das Variabilitätsund Artbildungsproblem wertvolle Hinweise bieten. [Bologa.]

117 Ball, Gordon H., The behavior of a conjugating race of Paramecium caudatum in: Univ. Calif. Publ. Zool., 26, Nr. 21, 385-433, 5 Fig. 1925.

Versuch einer Nachprüfung der Zweibaumschen Resultate mittels bestimmter Salzlösungen jederzeit Konjugation hervorzurufen. Als Material dienten P. aurelia und caudatum. Einzelne Klone stellten sich als zur Konjugation geeigneter heraus, es bestand keine Beziehung zwischen Konjugation und folgender Teilungsrate. Sowohl Herabsetzung der Futtermenge als auch Zugabe von Salzlösungen (AlCl, und FeCl,) in Massenkulturen waren ergebnislos.

Versuche in Klonen ergaben, daß manche Klone zeitweise zur Konjugation neigten, aber nur einer dauernd oder fast dauernd konjugationsbereit war. Diese Kultur 385-1, ob in Salzlösung, destilliertem Wasser oder normalem Medium, neigte 6 Tage nach Überführung in frisches Medium sehr stark zur Konjugation (ca. 50%). Die Konjugation tritt aber nicht in Form einer Epidemie auf, sondern kann sich auf längere Zeiträume erstrecken. Häufig wird eine Verklumpung der konjugierenden Paare festgestellt. Im Verlaufe der weiteren Versuche schwankte der Konjugationseintritt zwischen dem 6. und 8. bzw. 3. und 11. Tag nach Mediumwechsel, die Exkonjuganten konjugierten nach 10 Tagen (frühestes Stadium). Mit der Länge der Ruheperiode scheint die Konjugationsintensität abzunehmen, außerdem bestehen zwischen beiden keine Beziehungen. Eine gewisse Anzahl von Individuen in einer Schale ist notwendig und so erleichtert eine größere Individuenzahl die Konjugation. Ebenso wenig wie die Größe der Zuchtschalen von Einfluß war, war die Ionenkonzentration entscheidend: Zwischen РH 6,0-8,1 trat Konjugation immer leicht auf. Daß trotzdem die Zusammensetzung des Mediums eine Rolle spielt, zeigt der Versuch mit Vitamin X: die Rasse 385-1 verlor die Fähigkeit der Konjugation in allen Lösungen, gewann sie aber wieder, wenn die Tiere in vitaminfreies Medium überführt wurden. Ein Wechsel der Bakterienflora als Ursache für das Auftreten der Konjugation konnte hier nicht festgestellt werden.

Verf. kommt zum Schluß, daß Konjugation nicht zyklisch auftritt und zu ihrem Eintritt sowohl äußere wie innere Bedingungen zusammenwirken müssen.

[Stolte.]

118 Brodsky, A., Zwei neue holotriche Infusorien aus Turkestan in: Bull. Univ. Asie Centr. (Taschkent), Livr. 8. 1925.

Der Verf. beschreibt zwei neue Genera der Holotricha: Spathidioides sulcata und Tourania vitrea. Die erste Form ist sehr charakteristisch, indem sie längs der einen Körperseite eine tiefe Rinne aufweist, während der Mund auf einem asymmetrisch am vorderen Körperende liegenden Vorsprung sich befindet. Der Pharynx ist mit einem Reusenapparat versehen. Nach der Meinung des Verf.s soll diese Art im System zwischen den Gattungen Holophrya und Lagynus Platz finden. Tourania ist am nächsten der Gattung Lembus gelegen und ist dementsprechend der Familie Pleuronemina anzureihen. Sie kann bis zu 250 μ Länge erreichen. Beide Formen wurden in der Stadt Taschkent entdeckt. [Dogiel.]

119 Brodsky, A., Die Trichocysten der Infusorien in: Arch. Russ. Protistol., 3, 23-32, 5 Fig. 1924. (Russ., dtsch. Zusfassg.) Verf. findet bei Frontonia leucas und Paramaecium caudatum, daß die Trichocysten in der Nähe des Kerns entstehen, ihre volle Reife aber erst nach der Verlagerung an die Oberfläche erlangen. Nur bei reifen Trichocysten erfolgt das Herausschnellen des Inhalts in Form eines dünnen Spießes; die Substanz der unreifen tritt in unregelmäßigen Gestalten heraus. Das Herausschleudern beruht auf der Quellung des kolloidalen Inhalts der Tricho[E. Reichenow.]

cyste.

120 Bullington, W. E., A study of spiral movement in the Ciliate Infusoria in: Arch. Protist.k., 502, 219-274, 9 Fig. 1925 1.

Verf. versucht eine Analyse der Spiralbewegung der Ciliaten. Er unterscheidet als Rotation die Bewegung um die Längsachse und als Revolution eine Kreisbewegung längs der Progressionsachse. Alle Individuen einer Art schwimmen nur in einer Richtung, links oder rechts. Von 88 Arten drehten 61 links (entgegen dem Uhrzeiger), 27 rechts (im Sinne des Uhrzeigers). Dieses Übergewicht erstreckte sich auf Gattungen und Familien in etwa gleichem Prozentsatz. Die Breite der Spirale ist artspezifisch. Die Zahl der Spiralwindungen wechselt mit der Schnelligkeit. Da Rotation und Revolution koordiniert sind, wenden manche Formen die Mundseite der offenen Spiralseite, manche der Außenseite der Spirale zu. Bei 67 Arten von 164 ist die Mundgrube diagonal von links unten nach rechts oben gelagert, aber 48 Arten schwimmen umgekehrt von rechts nach links. Also hat die Drehungsrichtung keine Beziehung zur Lage des Mundes. Ebensowenig hat Größe und Form der einzelnen Arten Einfluß auf die Richtung der Spiralbewegung. Dagegen war eine enge Beziehung zwischen Schnelligkeit und Länge der Spirale zu vermerken: Paramaecium caudatum legte in 1 Sek. 2647 u zurück und in einer Umdrehung 1731 μ, bei Kerona polyporum, dem anderen Extrem, lauteten die Werte 488 222. Der Aufenthalt im Salzwasser ist ohne wesentliche Bedeutung für die Schwimmrichtung, Linksdrehung scheint in Seewasser vorzuherrschen. Die Bewegung erfolgt nicht immer in großen Kreisen und in geraden Linien, sondern abwechselnd in gestreckten, gebogenen und gebrochenen Linien und zwar dies in stärkerem Maße bei höherer Temperatur. Bei Suktorien beeinflussen ähnliche Faktoren den Spiralweg. Verf. sieht in einer kombinierten Tätigkeit aller Körpercilien, nicht einiger bevorzugter Ciliengruppen die Ursache für Rotation und Revolution der Ciliaten. [Stolte.]

μ

121 Calkins, Gary N., Uroleptus mobilis. 5. The history of a double organism in: J. exper. Zool., 41 2, 191-214, 12 Fig. 1925 1. Schilderung von Doppelbildungen bei Uroleptus mobilis, die dadurch entstanden, daß wahrscheinlich ein Konjugantenpaar miteinander der Länge nach verschmolz. Sie hatten zwei Mundöffnungen, 2 Exkretvakuolen. In der Bewegung unterschied sich das Doppeltier dadurch, daß die oszillierenden Bewegungen des Normaltieres fehlten. Kroch es auf dem einen Peristom dahin, so ruhten die Membranellen des anderen. Im ganzen war das Tier breiter, aber nicht länger. Da es die doppelte Kernzahl hatte (normal acht Makronuklei), lagen so die 16 Großkerne in 2 Reihen nebeneinander. Vor Teilung konnte die Großkernmasse in 2 oder 1 kompakte Masse sich konzentrieren. Daraus resultierten 2 Formen der Kernneubildung. Die aus dem einfachen Kerne hervorgehende führte schließlich zum normalen Organismus zurück. Die bei Uroleptus schwankende Zahl der Kleinkerne wurde allmählich so verringert, daß während der letzten 6 Monate die Doppelorganismen keine Kleinkerne hatten. Konjugation, Encystierung fehlten, dagegen bestand die Tendenz der Trennung beider Anteile, wobei nur in ganz seltenen Fällen normale Individuen zustande kamen. Schließlich mußten die Doppelindividuen zugrunde gehen, da,,Reorganisation" unmöglich war. Die Vitalität, verglichen mit einer Normalkultur, war in der ersten Zeit geringer, für die letzten beiden Drittel des Lebens aber größer, was der Verf. dahin deutet, daß der abnorme Organismus zunächst sich schwieriger anpaßte, dann aber besser gedieh als die Normalkultur. [Stolte.]

122 Chatton, Édouard, & Mme Chatton, L'action des facteurs externes sur les Infusoires. La conjugaison du Glaucoma scintillans déterminée par modification de la proportion des constituants d'un milieu chimiquement défini in: CR. Ac. Sci. Paris, 180 14, 1137–1139. 19254. Bei Glaucoma scintillans kann man in einem Medium, in dem niemals Konjugation auftritt, durch Elektrolyte oder Zusammensetzung der Bakterienflora Konjugation hervorrufen. Dauernd teilungsfähig blieben die Kulturen in einem Medium: Milchsaures Ammonium 2 g, Bikaliumphosphat 0,8 g, Natriumchlorid 0,3 g, Glukose 0,5 g, dest. Wasser 1000. Die gemischte Reinkultur Gl. scintillans-B. fluorescens entwickelte zunächst sehr stark die Bakterien, am 5. Tage aber hatten die Infusorien diese bewältigt. Die Infusorienvermehrung machte halt nach 10 Tagen infolge von Intoxikation, überimpft folgte ohne jede Veränderung ein neuer Vermehrungsanstieg. Wurde nun aber der Salzgehalt vermindert: 0,6 g, 0,25 g, 0,1 g zu 1000 aq. dest., dazu mindestens 0,5 g Glukose (zulässig bis 1,2 g) gegeben, so trat während der,,crise culturale" in allen Kulturen Konjugation ein. Die Vermehrungsquote der Infusorien blieb von den veränderten Bedingungen unberührt. Es ist also hier der Nachweis erbracht, daß lediglich durch Abänderung der Zusammensetzung des Mediums Konjugation ausgelöst werden kann.

[Stolte.] 123 Chatton, Édouard, & Mme Chatton, L'action des facteurs externes sur les Infusoires. Le déterminisme de la formation des chaînes (dystomie) chez les Colpidium in: CR. Ac. Sci. Paris, 180 16, 1225-1227. 1925 4.

124 Chatton, Édouard, & Mme Chatton, L'action des facteurs externes sur les Infusoires. Le déterminisme de la for

mation des chaines (dystomie) chez les Colpidium in: Rev. suisse Zool., 32, 99-106, 10 Fig. 1925 7.

Zahlreiche Erscheinungen im Leben der Infusorien werden mehr und mehr als von Außenbedingungen beeinflußt erkannt (Ernährung, Wachstum, Vermehrung, Sexualität). Auch die Kettenbildung bei vielen Infusorien, von Jennings noch als artbedingt betrachtet, gehört z. T. hierher. Bei gewissen parasitischen Infusorien ist diese sog. Dystomie allerdings normal. Pathologisch ist sie sicher bei freilebenden Formen. So beobachtete Jennings solche Kettenbildung bei Paramaecium, die neben normalen Formen auftrat und die er als erbliche Mißbildung ansah. Entsprechende Untersuchungen nahmen die Verff. vor. Sie fütterten Colpidium campylum mit Bac. fluorescens u. a. Bakterien. Das Medium war Heuaufguß. Alle Kulturen verliefen normal, mit Ausnahme der mit coli gefütterten. Hier traten Ketten, ja sogar Plasmodien von Colpidien auf, mit länglichen statt runden Nahrungsvakuolen. Es ist aber nur Colibacterium D, das diese Wirkung in vegetabilischen Medien hat, nicht in animalischen. Weder pH noch Temperatur spielen eine Rolle. Auch ist das Filtrat unwirksam, die Wirkung haftet also an den Bakterienleibern, auch nach dem Abtöten mittels Hitze, schwindet aber nach Waschen der Bakterien mit Wasser. Die Wirkung ist spezifisch für C. campylum und colpoda. Verff. meinen, daß auch für die Resultate von Jennings eine ähnliche Deutung zulässig ist. Beiden Versuchsreihen ist gemeinsam, daß Ketten nur in reichlicher Bakterienflora auftreten, isoliert und wenig gefüttert wurden aus den abnormen normale Individuen, die übrigen starben ab. [Stolte.]

125 Dogiel, V., Die Geschlechtsprozesse bei Infusorien (speziell bei Ophryoscoleciden), neue Tatsachen und theoretische Erwägungen in: Arch. Protist.k., 50 3, 283-442, 64 Fig., T. 12-18. 1925 4.

Verf. untersucht die Geschlechtsverhältnisse im Darm von Huftieren parasitierender Infusorien, im ganzen 9 Arten, hauptsächlich aus dem Darm von Antilopen. Die Konjuganten vereinigen sich terminal mehr oder weniger einen stumpfen Winkel bildend. Der Konjugation geht eine Teilung voraus, aus der ein Makro- und ein Mikropräkonjugant hervorgeht; diese sind kleiner als die normalen Formen. Bei der Konjugation treten auch ungleiche Partner zusammen, also kein ,,assortative mating" (Jennings). Die Präkonjuganten unterscheiden sich bei Teilung von normalen Individuen durch Quellung des Mi und durch das Vorhandensein einer geringeren Exkretvakuolenzahl. Obwohl die Präkonjugantenmerkmale regressiven Charakter haben, versucht Verf. eine Homologisierung mit der Geschlechtsreife mehrzelliger Tiere (?), stellt sie dagegen mit Recht den Hung erteilungen mancher Autoren an die Seite. Die Homogamie übertrifft gewöhnlich die Heterogamie, die im Falle von Opisthotrichum janus als versuchter Kannibalismus aufgefaßt wird. Die Konjugation verläuft weiterhin mit Zerfall des Ma, zweimaliger Teilung des Mi, wovon 2 Teilstücke erhalten bleiben, alles weitere verläuft in bekannter Weise, im Exkonjuganten tritt eine einmalige Teilung des Synkaryons ein, Ma und Mi. Schließlich werden einige plasmatische Differenzierungen neugebildet. Fälle von Gonomerie (Nichtverschmelzen der beiden Vorkerne) wurden beobachtet. Daraus entwickelten sich getrennte Mi und Ma, entweder aus jedem ein Mi und ein Ma, manchmal auch zwei Mi aus dem einen, zwei Ma aus dem anderen. Verf. äußert

sich über Rassenbildung bei seinen Objekten, Fragen, die sehr schwer zu behandeln sind, wie schon die Tatsache zeigt, daß im Darm der Huftiere ein deutlicher Synchronismus der Konjugation beobachtet wird (Umweltfaktoren !).

In einem zweiten allgemeinen Teil verteidigt Verf. seine Ansicht von einem Lebenszyklus der Infusorien als regelmäßigem Generationswechsel, wobei es nicht ohne Härten in der Beweisführung abgeht. Eine Reihe von Typen der Veränderungen des Synkaryons und der definitiven Kerne wird aufgestellt. Manche vielkernige Infusorien werden als Übergänge in einen vielzelligen Zustand angesehen und die geschlechtliche Differenzierung der Infusorien mit den Vielzellern verglichen.

Die Arbeit gibt deutlich zu erkennen, daß dem Verf. die Infusorienliteratur des letzten Jahrfünft leider nicht zugänglich gewesen ist. [Stolte. ] 126 Dogiel, V., & Fedorowa, T., Über den Bau und die Funktion des inneren Skeletts der Ophryoscoleciden in: Zool. Anz., 62 5. 6, 97-107, 7 Fig. 1925 2.

Verff. schildern die Stufen der Skelettbildung bei den Ophryoscoleciden von skelettlosen Formen über solche mit einer, zwei, zwei teilweise verschmolzenen, zwei rechtsseitigen und drei linksseitigen und einer großen rechtsseitigen Platte bis zu Formen, deren ganze vordere Körperhälfte von einer einzigen Platte durchsetzt ist (Entodinium — Diplodinium - Ophryoscoler und Opisthotrichum). Die Platten werden als Stützgebilde angesehen, die im Ektoplasma liegen. Die Ansicht Schulzes, daß sie Speicherorgane seien, wird abgelehnt. Die nahe Verwandtschaft des Ophryoscolecins mit der Zellulose wird verteidigt. In einem letzten Abschnitt wird mitgeteilt, daß die Cellulose die Infusorien nur wenig verändert verläßt. Ob sie damit für den Magen der Huftiere verdaulicher wird, soll später untersucht werden. [Stolte.]

127 Furssenko, A. W., Zur Biologie von Zoothamnium arbuscula Ehrenberg in: Arch. Russ. Protistol., 3, 75-93, 1 Fig., T. 4. 1924. (Russisch u. deutsch, gekürzt.)

In den ausgebildeten Kolonien von Zoothamnium arbuscula sind allein die Macrozoidien, die auf das mehrhundertfache Volumen der Microzoidien heranwachsen, zur Bildung neuer Kolonien befähigt, nachdem sie sich als Schwärmer von der alten Kolonie losgelöst haben. Verf. beschreibt die nach Festsetzung des Schwärmers und Ausbildung des Stieles stattfindenden, von Anfang an ungleichhälftigen Teilungsvorgänge, aus denen die Kolonie hervorgeht. [E. Reichenow.]

128 Ilovaisky, S., Contributions à l'étude des kystes des Infusores hypotriches in: Arch. Russ. Protistol., 3, 45—83, 4 Fig., T. 12, 13. 1924. (Russisch, franz. Zusfassg.)

Die Cysten der Hypotrichen lassen sich in zwei Gruppen teilen; bei der ersten (Stylonychia mytilus) steht die Entocyste von der Ectocyste ab, bei der zweiten (Pleurotricha lanceolata) liegt sie ihr unmittelbar an. Unter der Einwirkung gewisser Salze und organischer Substanzen tritt in den Cysten eine Plasmolyse auf. Diese ist bedingt durch das Vorhandensein einer dritten, als Intimocyste bezeichneten Hülle, die eine semipermeable Membran darstellt. Beim Ausschlüpfen der Infusorien wird die Entocyste aufgelöst, die Ectocyste aufgerissen. Bei der Excystierung von Stylonychia mytilus hat Verf.

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