Romanische namenstudien, Volume 1

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In kommission bei A. Hölder, 1904 - 102 páginas
 

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Página 100 - Über die i und w-Laute versagen unsere Urkunden darum eine bestimmte Auskunft, weil i im Portugiesischen zu e geworden ist, betontes u zu o, tonloses bleibt. Von besonderer Wichtigkeit ist die Frage nach der Färbung des Fugenvokals bei den zusammengesetzten Wörtern. Wir treffen alles, was überhaupt möglich ist: a, e, i, o, u und Synkope. Am seltensten ist u, am gewöhnlichsten e und i und zwar ohne bestimmte Regel, beides der Ausdruck eines reduzierten geschlossenen e-Lautes.
Página 102 - Sprachw. § 44) und ich vermute, auch Kremers Bemerkung: ,auch die Sweben auf der pyrenäischen Halbinsel behandeln germ. e wie ihre Stammesgenossen in Deutschland, sie nahmen das ä jedenfalls schon mit' (PBB XI 18) dürfte sich auf die Namen stützen. Allein eine andere Erklärung von marus ist möglich, s. S. 68, und daß sie nötig ist, scheint mir daraus hervorzugehen, daß diese...
Página 97 - A 59. 12. Quitina 683, Quedino 423 zu A 84. 13. Randinus 246 zu A 86. 14. Sandinus 20, 56, 87 zu B ee. 15. Sendinus und Sindinus 42, 56, 57, 62, 64 usw. zu A 97. 16. Tiginus aus Teodinus zu A 102 ? Man müßte Schwund des d, eo zu e, g als umgekehrte Schreibung (S. 39) annehmen. 17. Trastina 60 zu A 104. Als eine Verknüpfung von -ila und -ins, die anderswo ungemein häufig ist, ist nur Gundelinus 22 anzuführen. 3. iks. Am spärlichsten sind die Bildungen mit iks, zudem sind sie schwer zu erkennen,...
Página 68 - Vilifus so sich m it bayr. Wiglef, angels. Viglaf (Förstemann 1586) decken. t) Leuba , Liebe'. 1. Argileuua. 2. Astileuua. 3. Eileuva. 4. Eileuuun. 5. Fruleuua. 6. Sindileuva. In dem Namen der Mutter des Ostgotenkönigs Theoderich : Eiroleuba liegt vielleicht ein ostgotischer Beleg vor. Förstemann (S. 1019) bringt 44 Maskulina, 27 Feminina und betont, daß ,da der weibliche Namensschatz uns gewiß viel unvollständiger überliefert ist als der männliche, so können wir sicher behaupten, daß unser...
Página 101 - Laut gewesen ist, so daß das dem alten p entsprechende d tatsächlich et war, sich also nur dadurch von jenem unterschied, daß es wie alle stimmlosen intervokalischen Laute im Portugiesischen stimmhaft geworden war. Aber doch handelt es sich dabei nicht um einen romanischen sondern um einen gotischen Vorgang, da ja auch p nach Konsonanten zu d wird, und zwar heute zu reinem Verschlußlaut, vgl. die Vertreter von gunfi-, sinp, nanp-, balp.
Página 10 - Grund dafür vor, daß dieses Adelfonsus und Alfonsus ein und derselbe Name sein sollen. Nun kommt aber weiter dazu, daß die spanische Form gar nicht Alfonso sondern Alonso ist, und diese ist mit Alfonso nur unter Alafunsus vereinbar, wo intervokalisch.es / nach spanischer Art (dehesa aus defensa) gefallen ist, wogegen in Portugal / blieb, dann a schwand.
Página 74 - Daß rtc im Westgotischen gerade so beliebt sei wie in allen anderen germanischen Sprachen war von vorneherein zu erwarten. Unter den einzelnen Bildungen ist Desterigus 12, 578 in seinem ersten Teile unklar, vgl. Z)os£- qq 10, Espanarigus 804 dürfte eine hybride Bildung mit Hispanus im ersten Teile sein, vgl. S. 70 und 78, Rauparigus ist mit dem S. 66 besprochenen Raupjarius zusammenzuhalten, Vimarigus 63, <?Mtmirigus 98 mit dem S.
Página 27 - Fraujis ,Herr'. 1. Froigundia 30. 2. Froisendus 6, 69. 3. Fruleuua 635. 4. Frojulfus 713. 5. Froila. Neben Frojulfus steht Fraiulfus 883, dann Frugulfus 4, 54, Fruyufo 935, Frugulfus 4, die natürlich nur unter der Bedingung hierher gehören, daß g als & zu lesen ist. Noch sonderbarer ist Frogeuua 57, da Namen auf -euua nicht vorkommen. Endlich Frugendus 43 wird für Froisendus stehen. In Fruleuua kann die korrekte galizische Umgestaltung von oi zu u vorliegen. Eine Froileuba war die Gattin des...
Página 64 - AcudMS-Namen geboten. Wie verhält sich ferner Ansuetus 13 zu Ansitus? Ist es eine Anlehnung an Mansuetus, Consuetus also der Versuch einer Latinisierung? Vgl. noch Lividus S. 40. o) Hardus ,hart*. 1. Berenaldus. 3. Janardus. 2. Girhardus. Man darf wohl -hardus dem Gotischen ganz absprechen, da von den drei Namen der zweite ja durch sein mittleres r als fremd erwiesen wird. Die Rolle, die Bernardo de Carpio im altspanischen Epos spielt, beziehungsweise die Tatsache, daß ein historischer Graf Bernhard...

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