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hyoideus; der äussere abgetragen; Sth am Hhyi sich befestigende Endsehne des Muskels.

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Fig. 10.

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Esox, Ansicht des Kopfes von unten, nach Entfernung der Haut. Hhyi Hypohyale inferius. Br Kiemenbogen. Im M. intermandibularis. Gh M. genio-hyoideus; Gh laterale Fasern desselben zum Boden der Mundhöhle, Gh2 von ebenda zu ihm tretende Fasern. Gh untere laterale (musculöse) Endportion, Gh und Ght paarige Endsehne unter und unpaare Endsehne über dem Im an das Di gehend. 15 Zweig des aus der Vereinigung des Max. inf. Trig. und des R. mand. Fac. hervorgegangenen Nerven zum Genio-hyoideus; 16 Zweige desselben zum Interm andibularis, 17 Zweige desselben zur Haut. Hhs M. hyo-hyoideus superior (blos zwischen den beiden untersten Kiemenhautstrahlen dargestellt; er erstreckt sich aber bis zum Sop und Op hinauf). Hhi M. hyo-hyoideus inf., Hhi, mediale, nach der andern Seite gehende, Hhi laterale Endportion desselben. Sth M. sternohyoideus, Sth Endsehne vom Uhy zum Hhyi.

Taf. XIV.

Fig. 11. Cyprinus carpio, Ansicht des Kopfes von rechts, nach Entfernung der Haut und Abtragung der oberflächlichen und der mittleren Portion der Kiefermusculatur. A Ursprungsgebiet

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A 3

Tiefe

der oberflächlichen Portion des M. adductor mandibulae. Aß die sich kreuzenden Endsehnen der aus dieser Portion entstandenen beiden Muskeln, nahe ihrer Insertion am Mr abgeschnitten. A Ursprung der schwächeren mittleren Portion des Adductors, A Insertion seiner breiten Endsehne am Unterkiefer. Portion mit ihrer schmalen Sehne, von welcher das Rudiment des Unterkiefermuskels Ao ausgeht (seine Insertion ist durch Dt und Me durchscheinend gedacht). Lp M. levator arc. pal. (Der Adductor arc. pal., der unter dem Auge sichtbar sein müsste, ist nicht dargestellt.) Do M. dilatator operculi. Lo M. levator operculi.

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Awi

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Fig. 12. Barbus vulgaris, Ansicht des Kopfes von unten, nach Wegnahme der Haut. A oberflächliche Portion des M. adductor mand. At Endsehne derselben zum Mx. Im M. intermandibularis. Gh M. genio-hyoideus. Hhi M. hyo-hyoideus inferior, median grösstentheils in den anderseitigen übergehend.

Fig. 13. Perca fluviatilis, Ansicht des Kopfes von links, nach Wegnahme der Haut und der oberflächlichen Portion der Kiefer

550 B. Vetter, Kiemen- und Kiefermusculatur der Fische.

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Pip Os posttemporale.

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Sel Os supraclavicu

musculatur. lare. 4° Ursprung der oberflächlichen Portion des M. adductor mand. 4, Ende des Muskels, der grösstentheils in die Sehne A - übergeht. 4, mittlere, A, tiefe Portion des Adductors, unten und oben hinter der erstern sichtbar. Von der Innenseite des Unterkiefers scheinen nach aussen durch: A schmale Endsehne von A zur untern vordern Ecke des Art.; nach innen davon: A ̧1 breitere Endsehne von Ag zum verdickten Theil des Meckel'schen Knorpels c. M; A Insertionsgebiet des Unterkiefermuskels. - Ap M. adductor, Lp M. levator arc. pal. Do M. dilatator, Lo M. levator operculi. Tr M. trapezius.

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Druck von Ed. Frommann in Jena.

Wirkung

des

Lichtes und der Wärme

auf

Schwärmsporen.

Von

Dr. Eduard Strasburger,

Professor an der Universität Jena.

Durch eine Reihe von Versuchen zeigte Julius Sachs, dass die beobachteten Gruppirungen der Schwärmsporen im Wasser durch Strömungen innerhalb desselben veranlasst werden können 1). Diese Gruppirungen hatte man aber bis dahin ausschliesslich den Wirkungen des Lichtes zugeschrieben *).

Sachs stellte Emulsionen her aus Oel und einer Mischung von Alcohol und Wasser, das Oel und die Mischung von fast gleichem specifischem Gewichte, und sah nun die Oeltröpfchen zu eben solchen Figuren sich gruppiren wie die für Schwärmsporen bekannten.

War das Oel um ein Geringes schwerer als die Alcoholmi

1) Flora, 1876, p. 241.

2) Treviranus, Vermischte Schriften Bd. II p. 84, 1821. Thuret, Ann. d. sc. nt. Bot. Sér. 3. T. XIV p. 246, 1850. Naegeli, Beitr. z. wiss. Bot. Heft 2 p. 102 u. ff., 1860. Cohn, Nov. Act. Bd. XXII 2ter Th. p. 719, 1850. Zeitsch. f. wiss. Zoologie Bd. IV p. 111, 1852. Schlesische Gesellsch. f. vaterl. Cultur, 41ster Jahresb. p. 102, 1863; 42ster Jahresb. p. 35, 1864; Verhandl. deutscher Naturf. u. Aerzte zu Hannover, p. 219-222, 1865; Hedwigia p. 161, 1866. — Braun, Verjüngung p. 217, 1851. Famintzin, Bull. d. l'ac. imp. d. sc. de St. Petersb. T. X Sp. 534, 1866; Jahrb. f. wiss. Bot. Bd. VI p. 1, 1867. P. Schmidt, Inaugural-Dissertation, Breslau 1870. Frank, Bot. Zeit. Sp. 209, 1871. Dodel-Port, Bot. Zeit. Sp. 177, 1876.

schung, so bildeten sich die Figuren am Grunde derselben, war es um ein Weniges leichter, so sammelten sich die Tröpfchen an deren Oberfläche.

War das Gefäss mit der Emulsion einer gleichmässigen Wärme im ganzen Umkreis ausgesetzt, so bildeten sich concentrische Figuren; war die Temperatur der Umgebung auf der einen Seite geringer als auf der anderen, so zeigten sich die Figuren polarisirt. Sachs experimentirte auch direct mit Schwärmern und fand, dass dieselben im Dunkeln zur Bildung eben solcher Figuren wie im Lichte veranlasst werden können.

Im Lichte selbst gelang es ihm durch entsprechende Wärmewirkungen die Figuren zu verschieben, so dass zum Fenster bestimmt orientirte Ansammlungen sich nunmehr nach den Temperatureinflüssen richteten.

Ausser den complicirteren Figuren, oder auf diese folgend, bildeten sich bei ungleicher Wärmevertheilung Ansammlungen der Oeltröpfchen oder Schwärmer in Form einfacher „Randlinien". Waren die Oeltröpfchen oder Schwärmer etwas leichter, als die umgebende Flüssigkeit, so traten die Randlinien oben an der kälteren Seite des Gefässes auf, waren Oeltröpfchen oder Schwärmer um ein Weniges schwerer, so entstand die Randlinie am Grunde der Flüssigkeit an der wärmeren Seite. Die obere Randlinie war meist scharf und schmal gezeichnet, die untere hatte meist die Gestalt einer breiten Wolke.

Alle Literaturangaben liessen sich leicht mit den so gewonnenen Resultaten in Einklang bringen, nur eine Schilderung widersprach direct denselben, nämlich diejenige, welche Dodel-Port von dem Verhalten der Schwärmer von Ulothrix giebt. Letztere sammelten sich in den Gefässen einerseits am Fensterrande, welcher, da die Untersuchungen im Winter geführt wurden, jedenfalls die kältere Seite repräsentirte, andererseits strömten sie einer brennenden Petroleumlampe, also der wärmeren Seite zu.

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Sachs verfügte nicht über das nöthige Material, um diesen Widerspruch zu lösen und forderte daher zur weiteren Prüfung der Ulothrix auf.

Ich selbst sah mich veranlasst die Untersuchungen aufzunehmen und zwar zunächst auf Grund einiger Erfahrungen die ich im Winter 1877 in Nizza an Acetabularia- und Bryopsis-Schwärmern zu sammeln Gelegenheit hatte.

Die copulirenden Schwärmer (Gameten) der Acetabularia sowohl als auch junge, ungeschlechtliche Schwärmsporen der Bryopsis

bewegten sich in äusserst energischer Weise der Lichtquelle zu. Ich konnte den Vorgang direct unter dem Mikroskop unzählige Male verfolgen. Hatten sich die Schwärmer an dem Fensterrande gesammelt und wurde nun das Präparat horizontal um 180° gedreht, so eilten die Schwärmer momentan in fast parallelläufigen Bahnen nach der Fensterseite. Da nun aber die Sonne so gut wie allein die Heizung meines Arbeitszimmers in Nizza zu besorgen hatte, so stellte das Fenster je nach Umständen die wärmere oder die kältere Seite für die Präparate vor. Nichtsdestoweniger blieb die Bewegungsrichtung der Schwärmer die gleiche.

Ich war in Nizza nicht in der Lage weitere Untersuchungen anzustellen; nach meiner Rückkehr hieher konnte ich dieselben, durch anderweitige Arbeiten verhindert, auch nicht gleich aufnehmen, bis mir dies im vorigen Spätherbst möglich wurde. Die Beobachtungen wurden hierauf den ganzen Winter und das Frühjahr hindurch fortgesetzt.

Ich wiederholte zunächst die meisten der Sachs 'schen Experimente sowohl mit Emulsionen als auch mit Schwärmern und kann nur bestätigen, dass ich überall die gleichen Resultate wie Sachs erhielt. Ausser diesen durch Strömungen verursachten passiven Gruppirungen der Schwärmer, konnte ich aber auch noch andere constatiren, die durch active Bewegungen derselben veranlasst wurden.

Im Gegensatz zur Mehrzahl der älteren Versuche wurden die meinigen vorwiegend in Tropfen ausgeführt. Die Anwendung der Tropfen zu diesem Zwecke ist von früheren Forschern meist verworfen worden, wegen der Schwierigkeiten, welche die Beurtheilung der Vertheilung des Lichtes und der Wärme in denselben machen soll, dann wegen der Adhaesionserscheinungen, welche zwischen Wasser und Glas, zwischen den Schwärmern und beiden eintreten. Diese Erscheinungen stören aber, wie wir bald sehen werden, nicht die Resultate um die es sich handelt, wobei ich nur gleich hinzufügen muss, dass ich nicht mit frei auf dem Objectträger befindlichen, sondern mit in feuchter Kammer suspendirten Tropfen experimentirte. Der Tropfen wurde zu diesem Zwecke auf ein Deckglas gebracht und so weit ausgebreitet, dass er selbst nach Umkehrung des Deckglases, nicht über 1-11, Mm. Tiefe in seiner Mitte zeigte. Das Deckglas wurde nunmehr mit seinen Rändern auf einen nassen Papprahmen gelegt, der selbst auf einem Objectträger ruhte. Die Vorzüge einer solchen feuchten Kammer habe ich bereits an anderen Orten geschildert. Während der Be

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