Die Lehre von der Elektricität, Volume 3

Capa
 

Outras edições - Ver todos

Termos e frases comuns

Passagens mais conhecidas

Página 957 - Dr. H., Der elektromagnetische Telegraph in den Hauptstadien seiner Entwickelung und in seiner gegenwärtigen Ausbildung und Anwendung, nebst einem Anhange über den Betrieb der elektrischen Uhren. Ein Handbuch der theoretischen und praktischen Telegraphie für Telegraphenbeamte, Physiker und das gebildete Publikum. Mit 487 in den Text eingedruckten Hulzstichen. Fünfte gänzlich umgearbeitete und bedeutend erweiterte, den neuesten Zuständen des Telegraphenwesens angepasste Auflage, gr. 8.
Página 759 - Temperaturveränderungen nicht mehr von seinem Magnetismus. Zu dieser dauernden Wirkung der TemperaturVeränderungen tritt eine vorübergehende. Jede Erwärmung lockert vorübergehend die Theile der Körper und vermindert die Spannung, in welche dieselben durch die Wirkung der äusseren Kräfte versetzt worden sind. Deshalb kehren sie hierbei ein wenig in ihre erste Gleichgewichtslage zurück, in der sie vor jener Einwirkung durch die zwischen ihnen wirksamen Kräfte erhalten wurden. Die Erwärmung...
Página 409 - Inductionsströme den Magnetismus des letzteren hätten ändern können. Nach dieser Magnetisirung des Stabes wurde ein dem magnetisirenden Strom entgegengesetzter Strom durch die Spirale geleitet, der Stab wieder eingelegt, und in wiederholten Versuchen die Intensität dieses Gegenstromes so verstärkt, dass nach Aufhören seiner Wirkung der Magnetismus des Stabes völlig vernichtet war. Der Stab wurde darauf durch einen dem ersten Strom gleich gerichteten ') W.
Página 752 - Wird also einem durch einen galvanischen Strom bei 0° magnetisirten Stahlstab ein Theil seines Magnetismus durch einen entgegengesetzten Strom entzogen, so verliert er beim Erwärmen Magnetismus. Beim Abkühlen nimmt sein Magnetismus wieder zu. Ist der ursprüngliche Magnetismus des Stabes beim Einwirken des entmagnetisirenden Stromes nur wenig vermindert worden, so erlangt der Stab beim Abkühlen nicht ganz den Magnetismus wieder, welchen er vor dem Erwärmen besass...
Página 664 - Torsionen; er ist indess grösser als das Mittel jener beiden Werthe, wenn der Stab von der Torsion, wo er das Maximum des Magnetismus zeigt, zur Ruhelage zurückkehrt, kleiner als das Mittel bei der Rückkehr von der entgegengesetzten Drillung. Statt der wiederholten Torsionen kann man auch Erschütterungen anwenden, um den Stab dem constanten Zustand zuzuführen.
Página 441 - Gegenstrom lässt dabei dem Stabe ein bei Wiederholung der Operation immer grösser werdendes Residuum. Erst nach mehrfacher Hin- und Hermagnetisirung eines Stabes erlangt er einen constanten Zustand, wo er sich bei ferneren Magnetisirungen stets gleich verhält. Indem bei wiederholter Anwendung der entgegengesetzten Ströme von gegebener Intensität J und...
Página 683 - Kraft tordirt, so nehmen die Molecüle mit ihren magnetischen Axen gegen die Axe des Stabes windschiefe Lagen an, aus denen sie wegen ihrer geringeren Beweglichkeit auch durch den Zug der magnetisirenden Kraft nur wenig entfernt werden. Zugleich aber werden, wie wir schon oben angenommen, auch bei der Torsion die Axen der Molecüle nicht ganz der mechanischen Drehung des Stabes folgen, daher ihre Entfernung von der ersten Stellung nicht bedeutend sein.
Página 682 - Torsion wieder wie eine Erschütterung: die Molecüle folgen mehr dem Zuge der magnetisirenden Kraft, ihre magnetischen Axen neigen sich mehr zum Parallelismus mit der Axe des Stabes, der temporäre Magnetismus desselben vermehrt sich. Bei weiteren Torsionen verhalten sich in diesem Falle Eisen und Stahl verschieden. Im weichen Eisen folgen die magnetischen Axen der Molecüle leicht der Drillung des Stabes und neigen sich stark von derselben ab in windschiefe Lagen...
Página 677 - Wird der Eisendraht durch Gewichte tordirt und sodann magnetisirt, während die tordirende Kraft auf ihn wirkt, so tordirt er sich bei schwacher Magnetisirung stärker und behält nach Aufhebung des magnetisirenden Stromes die neu erlangte Torsion bei. Bei stärkerer Magnetisirung detordirt sich indess der Draht und kehrt nach Aufheben der Magnetisirung in seine frühere Gleichgewichtslage zurück.
Página 664 - Drehung fortschreitet. II. Wird ein magnetisirter Stahlstab so oft hin und her tordirt, dass sich sein permanenter Magnetismus nicht mehr verändert, wenn der Stab jedesmal in seine Gleichgewichtslage zurückgekehrt ist, so bewirkt jede Torsion nach der einen Seite eine Zunahme, jede Torsion nach der anderen Seite eine Abnahme des Magnetismus. Der Magnetismus des Stabes, wenn er nicht tordirt ist, steht in der Mitte der Magnetismen bei den beiderseitigen Torsionen; er ist indess grösser als das...

Informações bibliográficas